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16. März 2017, 13:55 students.ch

WG-Leben: Vorstellung vs. Realität

students Redaktion - Es ist endlich soweit: Du verlässt dein Nest. Du kannst es kaum erwarten, dein eigenes Reich zu haben. Tun und lassen, was du willst, ohne dass jemand Kontrolle über dich hat. Der Mietvertrag ist bereits unterschieben und die Vorfreude riesig. Doch decken sich deine Vorstellungen mit der Realität?

Zusammenleben mit den WG-Kollegen
Vorstellung:
«Uah, mir werdets so guet ha. Mir sind e super Truppe und werdet üs blänend verstoh.»


Realität:
«Ey nei etzt gah mer nöd ufd Eier. Verlah sofort mis Zimmer und chum niemeh wedr ine. Miiiii.»



Möbel
Vorstellung:
«Yeah, ich freu mich schöni Möbel chöne z’chaufe. Schön irichte und dekoriere. Das endli alles zäme passt und so richtig gmüetlich, heimelig und iladend isch.»


Realität:
«Fuck Mann, mir hend ke Stutz zum richtigi Möbel z chaufe. Ha ja gseit, mer hettet bim Alkohol selle spare. Naja, das Sofa womer uf de Strass gfunde hend, söts au ergendwie due…»



Putzen
Vorstellung:
«Hey mega lässig, de Putzplan isch scho erstellt und alles greglet. De cha ja do nix me schief gah. Schön alles ufteilt. Das heisst mir werdet immer e schön suberi WG ha.»


Realität:
«Gopferdammi, wohnet do inne eigentli Söu? Oder esch en Atombombe igschlage?»



Essen
Vorstellung:
«I freu mi scho uf di gmeinsame Chochöbe und de nocher zäme gmüetlich ässe. Oder dass öber chochet unds di andere mol chönet gmütlich näh. Die eine Hand wäscht die andere, oder?»


Realität:
«Schisst mi doch ah uf di andere z’warte. Bi am sterbe vor Hunger. Und am Tisch esse? Pfff, sorry viel gmütlicher vorm TV.»



Kühlschrank
Vorstellung:
«Also de Ämtliplan, wer wenn gaht go ichaufe, staht. Und d Ufteilig vom Chüehlschrank esch au gmacht. So hett au jede sis eigene Fächli.»


Realität:
«Ey nei welle Chopf het jetzt wedr mis Züg gässe? Has doch extra i MIS Fächli doh. Und wer het s’Fleisch wedr lo vergammle loh? E verdammte Pilz wachst us eusem Chüehlschrank. Kollege, das chas nöd sii.»



Rücksicht
Vorstellung:
Mir nämet immer schön Rücksicht ufenand. Wenn de einti mal spöter hei chunt, duet er ruhig d Türe zuemache und stört di andere au nöd.»


Realität:
«Wetsch mich verasche? Es isch 4i ide Nacht. Merci dass mi gweckt hesch du Guschti. Esch ja nöd so, dass das s erst mol vorchunt. Chasch mer etzt de mal de Buggel dorab rutsche. Isch das Rücksicht? Hä? Hä?»



WG-Party
Vorstellung:
«Ey freu mi so, wenn mer eusi geile WG-Partys schmeisse chönet. Und wemmer nocher alli schön apacket, de esch nähr s’Ufruume au kei Sach.»


Realität:
«Sorry, ich bin zu betrunke zum no ergend en Finger z’chrümme. Mach doch du de Bullshit, wenns suber wetsch ha. Morn oder öbermorn oder öberöbermorn langet au no. Joo und de Vodka Fläcke ufem Sofa spielt ja au ke Rolle. Esch ja eh nur es scheiss Sofa, womer vode Stross ufgablet händ. Pf.»



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