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1. Februar 2016, 15:53 Campus students.ch

So überstehen du und deine Wohnung eine Homeparty

students Redaktion - Homeparty-Regel Nr. 1: Sei nicht der Gastgeber. Irgendwie erwischt es die meisten von uns dann doch irgendwann. Falls deine Wohnung bald Schauplatz eines feuchtfröhlichen Vergnügens wird, bieten wir dir eine kleine moralische Stütze.

Die Party fängt nicht erst mit dem Eintreffen der Gäste an, sondern bereits bei den Vorbereitungen. Dazu gehört auch der Einkauf. Als Gastgeber macht man sich vorher ein paar Gedanken, zum Beispiel wie viel Bier für wie viele Gäste benötigt wird und so weiter. Vielleicht schreibst du dir auch eine Liste, damit du nichts vergisst. Sehr wahrscheinlich wirst du aber vor dem Regal stehen, den Fuck-It-Punkt erreichen und wahllos beginnen, irgendwelche Dinge in den Wagen zu schmeissen...



Und das ist auch voll ok so. So lange es genügend Alkohol gibt, wird dich kaum jemand fragen, was du dir bei den drei Litern Dip auf eine Packung Chips gedacht hast. Absolut essenziell für deine Party sind allerdings Plastikbecher. Klar kann man auch aus Gläsern trinken, aber bereite dich einfach darauf vor, dass der Fussboden mit Scherben übersäht sein wird und du gleich morgen zu Ikea fahren und dich neu ausstatten darfst. Und glaub uns ruhig: Verkatert durch das schwedische Möbelhaus zu irren, ist echt nicht lustig! Vergiss auch nicht, zerbrechliche Stücke und den Teppich vom Grosi wegzuschliessen. Ganz egal, wie sehr du deinen Freunden vertraust, Missgeschicke können jedem passieren.

Deine Gäste mögen zwar zu Beginn noch schüchtern (und nüchtern) sein, das wird sich aber in Bälde ändern. Deshalb ist es von Vorteil, deine Nachbarn zu informieren. Nichts ist unangenehmer, als wenn plötzlich die Nachbarn - oder noch schlimmer: Gleich die Polizei - vor der Tür stehen und motzen, während du selbst weder einen klaren Gedanken fassen, noch gerade stehen kannst... Auch wenn du nicht geplant hast, dass deine Party total eskaliert, kann es doch ganz schön laut werden. Es ist übrigens auch voll easy, deine Freunde zu bitten, ihre Schuhe auszuziehen. Zwar sieht der Flur dann wie ein Schlachtfeld aus, aber so lassen sich sowohl Lärm-, als auch Schmutzpegel eindämmen. In Socken tanzt es sich eh besser!



Bereite dich darauf vor, dass ein paar Schnapsdrosseln nicht freiwillig gehen wollen. Und nein, damit ist nicht deine beste Freundin gemeint, die dir noch hilft, das Gröbste aufzuräumen. Wir reden von den paar Seelen, die halb komatös mit jeweils einer halbleeren Flasche Bier auf deinem Sofa rumlümmeln. Zu fit um nach Hause zu gehen, aber zu müde, um noch Party zu machen. Von dem Rumlungern hat wirklich niemand etwas, ausser sie warten noch auf ihre Zugverbindung. Das kannst du ihnen kaum verwehren, ansonsten ist es ok, zu sagen, dass du müde bist und deshalb ins Bett gehen willst...

Das Aufwachen am nächsten Morgen wird sehr wahrscheinlich kein Vergnügen sein. Trinke zunächst eine Bouillon, um wieder zu Kräften zu kommen und genügend Wasser. Als nächstes solltest du versuchen, möglichst schnell aufzuräumen. Aufschieben macht das Aufräumen und vor allem den Biergestank echt nur schlimmer! Wenn's sein muss, kannst du natürlich auch kurze Pausen (inklusive Alkaselzer) einlegen, aber übertreibe es bloss nicht. Wenn du fertig bist, fühlt sich das Ausspannen auf deinem Sofa, das hoffentlich nicht nach Bier stinkt, ohnehin viel besser an!

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