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12. August 2016, 13:21 Festivals

Der Ruf der Freiheit

Nina Salvador - „The Island of Freedom“ – dies ist mehr als nur eine Bezeichnung für das gigantische Sziget Festival mitten in Budapest. Hier könnt ihr mitverfolgen, was ich an meinen Festivaltagen so alles erlebe!

Ich bin Nina und würde mich als begeisterte Musik-, Kunst- und Kulturliebhaberin bezeichnen. Dieses Jahr werde ich eines der grössten Festivals Europas miterleben dürfen - das Sziget Festival in Budapest. Auch wenn ich bereits festivalerprobt bin, finde ich die Dimensionen der Freiheitsinsel überwältigend. Während vier Tagen werde ich deshalb all meine Eindrücken und Erlebnisse hier teilen und bin gespannt, was mich so alles erwarten wird!

Nicht nur, dass sich das Ganze tatsächlich auf einer Insel, genauer gesagt auf einer der Donau-Inseln, in Budapest befindet – nein – auch die über 50 Bühnen und rund 200 weitere Aktivitäten versprechen ein Erlebnis par excellence. Dabei geht es aber nicht nur um Musik mit all seinen Facetten, sondern auch um Kunst, leckeres Essen sowie das Ansprechen von ernsteren Themen. Als eines der grössten multikulti Events in Europa, gibt es davon bereits die 23. Festivalausgabe (szigetfestival.com). Natürlich wollte ich mich da gleich kopfüber in das Abenteuer hineinstürzen, denn ich war bisher weder in Ungarn, geschweige denn am Sziget Festival.

Ein paar Flugminuten später und um ein paar Regentropfen reicher, habe ich es zumindest schon mal in die Nähe der „Freiheit“ geschafft und ich war anscheinend auch nicht ganz die Einzige mit diesem Plan. Während ich mich wacker durch Indianerhäuptlinge, Hasenkostüme und Tarzane schlängeln musste, suchte ich mir den schnellsten und direktesten Weg vom Flughafen Richtung Festivalgelände – 1x one-way bitte.

Eine kräftige Portion Kultur, Essensdegustationen und Sightseeing-Spots später war es dann soweit: Ich wechselte meinen Standort von den Hauptstrassen Budapests auf die Insel (ungarisch: sziget). Es hiess bereits im Voraus, dass der Donnerstag komplett ausverkauft sei, was wohl hauptsächlich an der heutigen Headlinerin Rihanna liegt. Während ich mich ein bisschen auf dem Gelände umschauen- und zurechtfinden wollte, habe ich schon mal reingehört bei Parov Stelar – bekannt als österreichischer DJ im Bereich Jazz und Electro. Allerdings war ich wahnsinnig abgelenkt durch all die weiteren Attraktionen um mich herum, die verschiedenen Gerüche, vielen Farben, und überhaupt die ganzen Dimensionen dieses Events! Als dann aber wenig später ein Durchkommen in der Nähe der Hauptbühne schliesslich unmöglich schien, war klar, dass die R&B- und Popsängerin Rihanna bald die Bühne erkoren muss und die Fans warteten gespannt, auch wenn sie bereits 30 Minuten Künstlerverspätung vorwies. Nach Hits, wie „Umbrella“ und „Diamonds“ war sie mit den Fans aber wieder mehr als im Reinen. Ich persönlich habe kurz vor ihrem Showschluss die Gelegenheit ergriffen und mich unter die Zuschauer eines „Berlinesque Cabaret“ gemischt – überraschend gut!

Was passiert, wenn Zehntausende gleichzeitig ein Taxi wollen und was für Musikleckerbissen sonst noch folgen, erfahrt ihr dann im nächsten Teil.

Mein erstes ungarisches Wort ist übrigens "Egészségedre!" (ausgeprochen [egeschegedre]), was soviel heisst wie "Prost!". Hab ich natürlich nur rein zufällig so aufgeschnappt...

Kommentare
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Mainee
Mainee 18.08.2016 um 19:43
Gefällt mir! Gerne mehr von solchen Bildern!