Derniers visiteurs de dekadance

Les amis de dekadance

dekadance (15)

dekadance

Visiteurs

1648 visiteurs depuis 15.06.2007

Vie amoureuse

Je ne le dévoile pas

Sonderklasse by DekaDance - 15.05.10 - Hive Club, Zürich

13.05.2010 à 14:16

Sonderklasse by DekaDance | 15.05.2010 | 23h
Hive Club | Geroldstrasse 5 | 8005 Zürich






Disco:
Magda | Minus, D
Ezikiel | Crash Trash, CH
Fabelhaft | CH

Tanzstube by TripTrax:
Galoppierende Zuversicht live | Bruchstücke, CH
Squep & Piratenkind | Trip Trax, CH
Ajele & Flexibelle | CH

«Sonderklasse» im Mai verdient diesen Namen besonders. Zu Gast bei DekaDance ist nämlich niemand geringerer als die «First Lady» des Minimal: Magda.

«She's A Dancing Machine», lautet der Titel von MAGDAs viel gerühmter Debüt-Mix-CD. Doch Magda ist mehr als das, nämlich mindestens ebenso eine «Live Machine» - vor allem dafür ist der Vorzeigestar aus Richie Hawtins Minus-Camp bekannt. Wie das bei Magda geht, das zeigt «She's A Dancing Machine». Nicht weniger als 71 Tracks verwendete die Berlinerin dafür. «Mikroediting» nennt sich diese Sampling-Technik, bei der nur noch einzelne Trackausschnitte genommen und zu neuen Stücken rekombiniert werden. So macht Laptop-DJing extrem Sinn.Gelernt hat dies Magda vom Meister des Faches persönlich, Richie Hawtin. Dieser beauftragte sie nämlich, seine eigene Plattensammlung zu digitalisieren. Magda wurde dadurch selbst zu einer Expertin digitaler Technologien (Final Scratch, Sampling, FX). Kennengelernt hat Magda Hawtin noch in Detroit, wohin ihre Familie aus Polen geflüchtet war. Überzeugt von ihren Künsten nahm Hawtin sie ab 1999 als feste Warm-up-DJ für seine Gigs mit. Aus der Aufwärm-DJ wurde schnell die «First Lady of Minimal», wie Magda auch genannt wird.

Diese ihre Sonderstellung unterstreicht auch ihre Mix-CD in der ausgewählten Reihe von «Fabric» vom letzten Jahr. Darauf zeigt sie noch eine weitere ihrer Stärken: «Der Mix wurde von den Soundtracks der 70er Jahre inspiriert. Ich habe die Band Goblin eingearbeitet, die sehr interessante und dunkle Disco mit psychedelischen Elementen gemacht hat», erklärt Magda. Ausgerechnet Goblin, die italienische Band, die bekannt wurde durch ihre Soundtracks für den italienischen Gruselmeister Dario Argento. Ein Horror-Mix? Keineswegs! «Ich benutzte Tracks, die experimentell waren, zusammen mit Tanztracks, die ich mag». So geht das nämlich, wenn man das Mikroediting beherrscht.

Trip Trax war dieses Jahr bereits öfter an DekaDance-Veranstaltungen zu Gast. Das junge Label wird nun aber die Tanzstube mit ihrer byby Party ein letztes Mal vor der großen Sommerpause bespielen – Labelmacherin Steffi verlegt nämlich ihren Arbeitsplatz für einige Monate nach Ibiza. Mit dabei: Galoppierende Zuversicht live und „back to back“-Sets von Squep & Piratenkind, sowie Ajele & Flexibelle.

Commentaires
Login