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2. Januar 2007, 00:00 Kultur

„Juriert – Prämiert“ Eidgenössischer Wettbewerb für Design 2006

Diana Pavlicek - In der HGKZ ist zur Zeit ein Querschnitt durch das aktuelle Schweizer Design-Schaffen aus den verschiedensten Bereichen zu sehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Arbeiten der Gewinnerinnen und Gewinner des vom Bundesamt für Kultur (BAK) veranstalteten Wettbewerbs für ...

In der HGKZ ist zur Zeit ein Querschnitt durch das aktuelle Schweizer Design-Schaffen aus den verschiedensten Bereichen zu sehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Arbeiten der Gewinnerinnen und Gewinner des vom Bundesamt für Kultur (BAK) veranstalteten Wettbewerbs für Design, einem der wichtigsten Instrumente der zeitgenössischen Designförderung.

Der Wettbewerb wird in drei Schritten durchgeführt. Er umfasst einerseits den Wettbewerb selbst, die Ausstellung der zur zweiten Runde geladenen Designer/innen sowie die Publikation 2006 Eidgenössische Förderpreise für Design erschienen im Verlag Birkhäuser. Das Design aus folgenden Sparten: Fotografie, Industriedesign, Grafik, Typografie, Illustration, Modedesign und Keramik wird nicht nur rein formal und technisch begutachtet, sondern die jurierten und prämierten Werke sollen im Betrachter auch Emotionen wecken. Diese wurden neben der Frage „was ist Kunst, und was ist Kunsthandwerk?“ am Abend der „Meet the Jury!“ -Veranstaltung heftig diskutiert.

Die internationale Jury setzt sich dieses Jahr aus 5 Mitgliedern der Eidgenössischen Designkommission sowie 3 Expert/innen aus London, Wien und Amsterdam zusammen. Sie hatten keine einfache Auswahl: aus den 231 eingereichten Dossiers zeichnete das Bundesamt für Kultur schliesslich 18 Eingaben aus den 33 begutachteten Arbeiten aus.

Einige Gewinner konnten sich schon vor dieser Ausstellung einen Namen machen ( Lisa Besset und Thomas Wüthrich mit ihrer Ribcap;

Besset&Wüthrich_Projekt

Grégoire Jeanmonod und Augustin Scott de Martinville mit den „salonfähigen“ Sperrholz-Elchgeweihen

Jeanmonod&ScottdeMartinville_Projekt

und zu guter Letzt die Textilgestalterin Franziska Lüthy mit ihrer neuen Kollektion „Hazelwood“.)

Lüthy_Projekt

Die Ausstellung wird bis Anfang Februar durch ein vierteiliges Begleitprogramm sowie diversen Führungen und Workshops ergänzt. Über die Ausstellung hinaus soll der Begleitkatalog sowie die in Kürze erscheinende, umfassende Studie „über das Sammeln von Design durch öffentliche Institutionen und Private“ – ein Auszug dieser Studie findet sich bereits im Katalog – , einen Überblick über das Designsammeln und über deren Bedeutung in der nationalen Designlandschaft bieten.

Infos zu den Öffnungszeiten und Führungen: Siehe Homepage.

Infos zur Publikation:

Bundesamt für Kultur (hg.): 2006 Eidgenössische Förderpreise für Design/Bourses fédérales de design/Swiss Federal Design Grants. D/F/E. Verlag Birkhäuser.

Preis: CHF 39.90

Fotografie: KÖRNER UNION, Lausanne

Links

Quelle: Museum für Gestaltung Zürich
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