The Moonraisers – The Story

Die Band definiert ihre Musik selbst als „Moonstyle Reggae“. Damit ist die Verschmelzung von Funk, Rock, Elektro und natürlich Reggae gemeint. Dass zumindest Sänger Jaba für alles offen ist, bewies er durch die Zusammenarbeit mit dem Schweizer House-Produzenten Yves Larock. Rise Up wurde 2007 zum Hit in Europas Clubs. In einer eingängigen Reggae-Version steht jetzt eben jenes Rise Up am Anfang von The Story und lädt zu einer unterhaltsamen Retrospektive durch das schillernde Werk der vielleicht besten Reggae-Band der Schweiz ein. Es gibt viel zu entdecken. Etwa Funky Reggae Party, einer jener Songs, die den Moonstyle Reggae hörbar definieren.

Wohl gibt es kaum eine Reggae-Combo, die nicht Bob Marley als Einfluss angibt. Wahrscheinlich auch The Moonraisers, denn immerhin haben sie eine musikalische Gemeinsamkeit mit Bob, nämlich Hotel California. Wie Marley haben The Moonraisers die Genehmigung bekommen, ein Cover des Eaglesklassikers einzusingen. Die Reggae-Version kommt gut, bleibt der Grundmelodie treu, bereichert den Song aber mit einem satten Beat, zudem ist die schrummelig-verzerrte Gitarre im Outro klasse. Insgesamt sind auf der CD 31 Songs, durch die man sich hören kann. Die Zusammenstellung zeigt, dass The Moonraisers ihren Ruf zurecht geniessen. Sie sind musikalisch abwechslungsreich, setzen oft auf schöne Gitarrensoli und auch ihre Texte haben – typisch für den Reggae – Substanz. Wer sich mir der Schweizer Reggaeband beschäftigen möchte, dem leistet The Story als Einsteigerdroge sicher einen guten Dienst.

• The Moonraisers
• The Story
• Das Album ist im Handel bereits erhältlich.
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