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27. August 2007, 00:00 CD / Vinyl

Jamie Cullum - In the Mind of

Silvan Gertsch - Artist: Various ArtistsAlbum: In the Mind of - Jamie CullumRelease: 27.08.2007Label/Vertrieb: District6/Namskeio Jamie Cullum ist das Beste, was der Jazzmusik in den letzten Jahren passieren konnte. Jung, gutaussehend, musikalisch hochbegabt, voller Energie und vielseitig. Mit di...

Artist: Various Artists

Album: In the Mind of - Jamie Cullum

Release: 27.08.2007

Label/Vertrieb: District6/Namskeio

Jamie Cullum ist das Beste, was der Jazzmusik in den letzten Jahren passieren konnte. Jung, gutaussehend, musikalisch hochbegabt, voller Energie und vielseitig. Mit diesen Voraussetzungen brachte er die Jazzmusik wieder vermehrt in den Mainstream - er selber durfte gar am Gurtenfestival vor einem Jahr auf der Hauptbühne übers Piano fegen. Dass hinter seinen grösstenteils jazzig angehauchten Werken aber durchaus auch andere Einflüsse auszumachen sind, präsentiert eine Compilation, die der quirlige Brite selber zusammengestellt hat. Darauf sind Grössen der Jazzmusik wie Herbie Hancock oder Charles Mingus ebenso zu hören, wie elektronische Interpreten à la Laurent Garnier feat. Bugge Wesseltoft, rockige Vertreter wie Elbow und Hip-Hop-lastige Künstler namens Pharell Williams oder Roots Manuva.

Zu den Höhepunkten unter Cullum's Einflüssen zählt zweifelsohne das rockige 'Station Approach' von Elbow, das gegen Ende hin immer grösser und härter wird. Auch die Zusammenarbeit zwischen dem Cinematic Orchestra und der Dub-Grösse Roots Manuva ist eine interessante Angelegenheit. Daneben kommen aber vor allem - und das ist in Anbetracht von Cullum's persönlichem Musikstil wenig erstaunlich - die Jazzliebhaber auf ihre Kosten. Nina Simone singt mit umwerfend charakteristischer Stimme 'I Think It's Gonna Rain Today', Charles Mingus lässt sich zu einer ausgiebigen Session auf 'Fables of Faustus' hinreissen und das experimentelle 'Jazz Cats Part 1' von Quasimoto paart Rap mit Jazz.

Und auch der begabte Künstler selber kommt zum Zug: Einerseits gibts das freche 'I'd Probably Do It Again' als bisher unveröffentlichter Track zu hören, andererseits ist exklusiv sein Song 'After You've Gone' enthalten, der aufzeigt, wieso der Brite trotz noch jungem Alter schon zu den Jazz-Grössen der heutigen Zeit gehört.

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