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31. August 2007, 00:00 Music

MiNa (CH)

Simon Knopf - Mit Lunik haben sich Jaël und Luk in den letzten Jahren über die Grenzen hinaus einen Namen als vielseitige Band erspielt. MiNa heisst nun ihr neues Projekt als Duo. Lunik sind mittlerweile zu einem festen Begriff in der helvetischen, ja sogar in der deutschen und österreichis...

Mit Lunik haben sich Jaël und Luk in den letzten Jahren über die Grenzen hinaus einen Namen als vielseitige Band erspielt. MiNa heisst nun ihr neues Projekt als Duo.

Lunik sind mittlerweile zu einem festen Begriff in der helvetischen, ja sogar in der deutschen und österreichischen Musikszene geworden. Seit 1999 ist die Combo aus dem Raum Bern ein Garant für Ohrwürmer, deren prominenteste Qualität wahrscheinlich eine unnachahmliche, süffige Melancholie ist. Dabei befand sich Luniks Musik schon immer in einem steten Prozess des sich Wandelns. Von den sphärischen Trip-Hop Klängen des Debütalbums Rumour hat sich der Sound der Band über die Jahre immer mehr in eine Richtung weg vom Elektronischen, hin zum handgemachtem Pop bewegt. Dies ist besonders auf Preparing to Leave von 2006 deutlich zu hören.

Tapetenwechsel: Luk und Jael sind MiNa

Nach einer ausgiebigen Tournee mit Lunik war es für Sängerin Jaël Krebs und für den Gitarristen und Produzenten Luk Zimmermann jetzt an der Zeit, die musikalischen Fühler wieder einmal in eine neue Richtung auszustrecken. Unter dem Projekt-Namen MiNa wird das Duo Ende September ihr erstes Album Playground Princess veröffentlichen. Und für die Erschaffung ebendieser CD haben die Beiden zurück zur Essenz des Musizierens gefunden. Oftmals nur zu zweit, sassen sie im Studio, habe herumgepröbelt und experimentiert. Synthi, Gitarre, Banjo und sogar Blockflöte haben ihren Weg in diesen Evolutions-Unterricht der Popmusik gefunden. Mal wurde ein Song einmal und in seiner ursprünglichsten Version aufgenommen, mal entstanden zehn verschiedene Takes eines Liedes. „Damit ist MiNa hinsichtlich Produktion tatsächlich zu unserem Spielplatz geworden“ sagt Jaël anlässlich eines Interviews mit Lunik Info.

Eine durchaus passende Metapher, zumal Playground Princess hinsichtlich der Verschiedenheit seiner Stücke und deren Rohheit tatsächlich etwas an die ungezwungene Atmosphäre eines Spielplatzes erinnert. Ein Album, an dem sowohl Fans des jüngeren Schaffens von Lunik, wie auch jene der Anfänge der Combo ihre Freude haben werden. So ist der Opener Sorted Out Akkustik-Pop in seiner ursprünglichsten Form, und das sphärische Praying Mantis schlicht eine Homage an den Trip-Hop.

Playground Princess erscheint am 28.9.

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