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14. November 2006, 00:00 Festivals

10. Internationale Kurzfilmtage Winterthur 2006

Diana Pavlicek - Das 10. Jubiläum wurde während 5 Tagen vom 8. bis 12. November ausgiebig gefeiert. Am Sonntagabend wurden die Preisgewinner bekannt gegeben: Der Hauptpreis ging nach Schweden zu Jonas Odell.Nach vielen, ausverkauften Abendvorstellungen, gut besuchten Spezialprogrammen, Werkstat...

Das 10. Jubiläum wurde während 5 Tagen vom 8. bis 12. November ausgiebig gefeiert. Am Sonntagabend wurden die Preisgewinner bekannt gegeben: Der Hauptpreis ging nach Schweden zu Jonas Odell.

Nach vielen, ausverkauften Abendvorstellungen, gut besuchten Spezialprogrammen, Werkstattgesprächen und kreativen Videosafaritouren durch die Eulachstadt sind am Sonntagabend die 10. internationalen Kurzfilmtage in Winterthur zu Ende gegangen.

Preisverleihung

Der Hauptpreis des Internationalen Wettbewerbs wurde an den, leider nicht anwesenden, Schweden Jonas Odell für seinen Film Never like the first time (Aldrig som första gangen!) vergeben. Seine Dankensrede wurde via Videobotschaft eingespielt.

Jonas Odell

Wahrscheinlich war ihm zu diesem Zeitpunkt das gewonnene Preisgeld von Fr. 10'000.- noch nicht bekannt, denn sonst wäre seine Rede sicherlich fröhlicher ausgefallen. Obwohl Gratte-Papier von Guillaume Martinez ebenfalls ein ehrwürdiger Favorit war, so ist die Preisvergabe an den „mutigen und gelungenen cineastischen Salto Mortale der Extraklasse“, wie ihn die Jury lobten, gerechtfertigt.

Den Förderpreis des Internationalen Wettbewerbs mussten sich Talya Lavie Substitute aus Israel und Katell Quillevere A bras le corps aus Frankreich teilen. Für die beiden Spielfilme bekamen sie je ein Preisgeld von Fr. 4'000.-.

Den Preis für den besten Schweizer Film, dotiert mit Fr. 5000.- , durfte der charmante, quirlige Robin Harsch für seinen Film Federer et moi entgegennehmen.

Federer et moi von Robin Harsch

Es gelang ihm mit diesem Kurzfilm eine unverkrampfte Verbindung von Ehrgeiz und Bewunderung im Sport mit der Liebe und deren Niederlagen und Siegen.

Zu guter Letzt erkor das Publikum seinen Liebling: Ari Sandel aus den USA räumte mit dem politisch nicht sehr korrekten Musical West Bank Story den Publikumspreis im Wert von Fr. 8'000.- ab.

Ergänzt wurde das Festival durch verschiedene Spezialprogramme und Werkstattgespräche. Besonders erwähnenswert ist der Block México – Cortos sin límites der durch seinen Facettenreichtum sowie die gute Machart der Filme überzeugte.

Sin Sostén von René Castillo/Antonio Urrutia

Total „ab-ge-fahren“ ist die Videosafari, die noch bis Ende November ab Eindunkeln durch Winterthur spazieren fährt. Neun Filmemacher aus dem In- und Ausland haben eigens für die Winterthurer-Route, des zu einem fahrbaren Kino umgebauten Vans, ein interaktives Seherlebnis gestaltet. Ein Besuch lohnt sich! Reservieren über die Homepage lohnt sich ebenfalls, da pro Fahrt nur 5 Plätze zur Verfügung stehen.

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