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8. Dezember 2008, 14:21 CD / Vinyl Konzert Music

Maria Mena - Cause and Effect

Daniela Marenah - Das Talent des Monats im Dezember heisst Maria Viktoria Mena. Der 22 Jahre jungen Norwegerin wurde die Kreativität gleich in die Wiege gelegt: Der Vater hatte sich bereits als Schlagzeuger einen Namen gemacht, während die Mutter am Theater tätig war und Songtexte schrieb.Irgen...

Das Talent des Monats im Dezember heisst Maria Viktoria Mena. Der 22 Jahre jungen Norwegerin wurde die Kreativität gleich in die Wiege gelegt: Der Vater hatte sich bereits als Schlagzeuger einen Namen gemacht, während die Mutter am Theater tätig war und Songtexte schrieb.

Irgendwo zwischen New York und Oslo geschah schliesslich das, was Kindern so oft widerfährt: Die Eltern der damals Neunjährigen liessen sich scheiden und Maria fühlte sich hin und her gerissen. Diese prägende Erfahrung verarbeitete sie im Lied My Lullaby, welches 2001 schliesslich veröffentlicht wurde und die Teenagerin in ganz Norwegen bekannt machte.

Fünf Jahre und drei Alben später wurde Maria dann auch hierzulande bekannt: Das Album Apparently Unaffected schaffte es zwar in die Schweizer- Charts, ausser der Single Just Hold Me hörte man jedoch kaum etwas von ihr im Radio. Das dürfte sich nun mit der neuen Scheibe Cause and Effect ändern.

Offensichtlich stehen die selbstgeschriebenen Texte, die allesamt auf Geschichten basieren, die Marias Leben schrieb, im Mittelpunkt des Werkes. Den Roten (oder eher Rosa) Faden des Albums bilden die äusserst persönlichen Ursachen und Wirkungen, welche die Künstlerin zu dem machten, was sie heute ist.

Die Sängerin, die übrigens selbst keinem Instrument mächtig ist (ausser natürlich ihrer mädchenhaften Stimme), schafft es scheinbar mit Leichtigkeit melancholische bis destruktive Gedanken in bezaubernde Melodien zu verpacken. Norwegischer Pop mit poetischen Texten ist definitiv radiotauglich und trotzdem etwas Besonderes. Das klingt jetzt alles unheimlich kitschig. Das ist es aber nicht!

Eines ist klar: Miss Mena liebt die Liebe. Dabei schwankt sie zwischen selbstbewussten Hymnen wie dem KISS- Klassiker "I Was Made for Loving You" und traurigen Balladen wie Dear...

Mein persönliches Highlight (Self- fulfilling Prophecy) des Albums gehört ganz klar in letztere Kategorie. Ein leidenschaftlicher Track, der im wahrsten Sinne des Wortes Leiden schafft.

Wer sich gerne davon überzeugen möchte, dass Maria Mena den Titel „Artist of the Month“ verdient hat, kann dies am 17. März im Volkshaus in Zürich tun oder sich erst einmal folgendes Video ansehen:

http://www.mariamenamusic.no

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