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30. Dezember 2008, 14:01 Kolumnen

When We Were Students...

Karin Reinhardt - Wir befinden uns wieder einmal mitten in den Feiertagen. Oder zwischen den Feiertagen. Jetzt gerade geht’s aber gar nicht feierlich zu und her, hier in der ZB ist der grosse Lerneifer ausgebrochen, die halbe Uni ist versammelt. Aber morgen soll wieder gefeiert werden. Und letzt...

Wir befinden uns wieder einmal mitten in den Feiertagen. Oder zwischen den Feiertagen. Jetzt gerade geht’s aber gar nicht feierlich zu und her, hier in der ZB ist der grosse Lerneifer ausgebrochen, die halbe Uni ist versammelt. Aber morgen soll wieder gefeiert werden. Und letzte Woche wurde auch schon gefeiert. Dieses Jahr liegen die Feiertage auch wunderbar, innerhalb von zwei Wochen nur zwei Arbeitstage, das nenn ich Weltklasse. Wie so oft fallen auch hier die Meinungen weit auseinander (das klingt mir jetzt ein bisschen komisch, ist das eine Redewendung? Egal.). Auf jeden Fall gibt’s sowohl die totalen Weihnachts- und Silvester-Addicts als auch die Festtagsmuffel. Ob wenn man Weihnachten blöd findet, man auch Silvester blöd finden muss und umgekehrt oder ob’s auch Mischtypen gibt, weiss ich jetzt nicht einmal. Naja. Die Weihnachtsliebhaber schwören auf Geschenke machen, Glühwein trinken, Fondue Chinoise, Christbaum und in-die-Kirche-pilgern. Und schauen Aschenbrödel. Im Extremfall viermal innerhalb von zwei Tagen. Die Hasser finden Weihnachten Kommerz und verweigern sich jeglicher weihnachtlicher Stimmung. Sie finden die Weihnachtsbeleuchtung der Bahnhofstrasse schön, weil nicht kitschig. Und wollen keinen Christbaum, weil der Wald eh schon stirbt. Und bei Silvester geht’s dann schon wieder los, die romantische Vorstellung von einer Skihütte im verschneiten Walde, wo man mit guten Freunden bei Käsefondue, Wein und Bleigiessen ins neue Jahr hineinfeiert. Oder an der Jahrhundertparty des Jahrtausends total die Sau raus lässt und ekstatisch ins nächste Jahr hineinschwooft. Dagegen schwören die Silvestermuffel, dass ihnen dieses ganze Jahreswechseltamtam überhaupt nichts sagt, und sie – wenn überhaupt – nur total spontan auf eine Party gehen. Diesen ganzen Typen gemeinsam ist, dass sie sich einen riesen Kopf machen. Dabei sind es doch auch nur Tage wie immer. Und da liegt man auch mal mit Magendarmgrippe neben dem Christbaum und kotzt die Fleischrölleli postwendend wieder raus. Oder stösst mit Bacardi-Breezer im New Point aufs neue Jahr an, weil man den Bus verhängt hat.
Kommentare
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Binja 03.01.2009 um 02:15
aaaah de new point. in bester erinnerig