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20. Februar 2010, 00:00 Music Interview

Interview mit Amy Macdonald

Silvan Gertsch - Sie schrieb mit ihrem Debütalbum ein britisches Erfolgsmärchen. Nun ist Amy Macdonald mit dem Nachfolger zurück. Im Interview mit Students.ch erklärt das Stimmwunder, welchen Weg zum Erfolg sie eingeschlagen hat.Wie willst du den Erfolg deines Albums wiederholen?Amy Macdonald...

Sie schrieb mit ihrem Debütalbum ein britisches Erfolgsmärchen. Nun ist Amy Macdonald mit dem Nachfolger zurück. Im Interview mit Students.ch erklärt das Stimmwunder, welchen Weg zum Erfolg sie eingeschlagen hat.

Wie willst du den Erfolg deines Albums wiederholen?

Amy Macdonald: Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich das wiederholen könnte. Ich konnte fürs Album einzig und alleine mein bestes geben und Songs schreiben, von denen ich überzeugt war, dass sie gut sind. Im Vorfeld habe ich auch fast keinen Druck verspürt – abgesehen von demjenigen, den ich mir selber gemacht habe. Wenn ich jetzt das neue Album anhöre, dann bin ich überzeugt, das Beste herausgeholt zu haben.

Du hattest zwei Richtungen, in die du mit deinem neuen Album gehen konntest. Alles gleich machen wie auf dem Debüt. Oder einen völlig neuen Weg einschlagen. Wofür hast du dich entschieden?

Ich denke nicht in Richtungen. Meine Art, Songs zu schreiben, ist sehr natürlich – wie ein natürlicher Prozess. Ich schreibe Stücke, ohne sie in eine bestimmte Richtung drängen zu wollen oder mir über das Resultat zu viele Gedanken zu machen. Jeder Song auf dem Album klingt anders. Das hängt mit meinen unterschiedlichen Vorlieben und Inspirationen zusammen.

Aber dass das Album rockiger ist, trifft zu? Zumindest deutet das die erste Single an...

„Don’t Tell Me That It’s Over“ mag härter klingen als die Songs auf dem Debüt. Das ist auf die Band und auf die Art und Weise, wie wir live zusammen gespielt haben, zurückzuführen. Ich mag diese Energie, die auf der Bühne frei wird. Das hat natürlich auf die Arbeit im Studio abgefärbt. Und irgendwie kam dann die elektrische Gitarre ins Spiel – auch das geschah ganz natürlich und ohne eine bestimmte Richtung im Hinterkopf.

Die Songs hast du im Studio von Paul Weller aufgenommen.

Er spielt auch Gitarre und Piano auf dem Album. Wir haben uns 2007 zum ersten Mal getroffen, als wir auf Tour waren. Als er seinen Teil eingespielt hat, war ich zwar nicht im Studio. Aber jemanden wie Paul Weller auf dem eigenen Album zu haben, ist eine riesengrosse Ehre.

Was geht dir Sekunden vor einer Show, bevor du auf die Bühne läufst, durch den Kopf?

Normalerweise ziemlich zufällige Sachen. Manchmal bin ich sehr aufgeregt, bevor ich auf die Bühne gehe. Aber meist denke ich in solchen Momenten an ziemlich schräge Sachen. Etwa, was ich nach der Show essen werde. Kurz vor einem Auftritt noch zu essen, ist nämlich eine schlechte Idee. Deshalb bin ich meist hungrig auf der Bühne. (lacht)

Bald spielst du ein Konzert am Snowpenair. Hast du schon mal ein Konzert in den Bergen gegeben?

Das ist das erste Mal. In Norwegen habe ich mal draussen in der Kälte in einem Fjord gespielt. Ich habe gehört, dass es am Snowpenair furchtbar kalt sein wird. Da werde ich mich also gut einpacken müssen.

Fährst du Ski?

Wir haben wahrscheinlich keine Zeit. Und es wäre auch zu gefährlich für die anderen Skifahrer, wenn ich mit meiner Band unterwegs wäre. Als ich jünger war, bin ich oft Ski gefahren. Aber das letzte Mal ist schon eine halbe Ewigkeit her.

Amy Macdonald live:

08.04. Caprices, Crans-Montana

10.04. Snowpenair, Kleine Scheidegg

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