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8. Februar 2010, 15:28 CD / Vinyl

Owl City - Ocean Eyes

Andreas Rohrer - Lo-Fi Indie Cheeseball Owl City alias Adam Young ging Ende 2009 von Null auf Hundert: Die amerikanischen Alternative Radios spielten seinen Song Fireflies in die Ohren der Nation und von da aus um die Welt. Jetzt ist das Album da.Er macht es einem nicht einfach. Ein nerviger Song...

Lo-Fi Indie Cheeseball Owl City alias Adam Young ging Ende 2009 von Null auf Hundert: Die amerikanischen Alternative Radios spielten seinen Song Fireflies in die Ohren der Nation und von da aus um die Welt. Jetzt ist das Album da.

Er macht es einem nicht einfach. Ein nerviger Song über Glühwürmchen. Das offenkundige Christentum. Und der arme kann nicht schlafen. Eigentlich tausend gute Gründe, Young da zu lassen, wo er war, im Fahrwasser des in Taschentüchlein geweinten Emo-Pop der späten 00er-Jahre (siehe Lights, Never Shout Never). Doch die Eule der Nacht hats drauf. Ocean Eyes ist schön, zumindest für den Moment.

Überraschungen gibt es zwar wenige, dafür sind sie - uhm – erfreulicher? Nummer eins: Adam Young ist ein kleiner Genius. Ocean Eyes hat er komplett in Eigenregie komponiert, aufgenommen und produziert. Dass er damit sehr nahe an seine (offen hörberen) Vorbilder The Postal Service rankommt verdient Lob, nicht "Geklaut!"-Rufe. Nummer zwei: Der TV und Werbeheld (90210, iTunes) hat mehr als einen guten Song. Fireflies, Hello Seattle, Vanilla Twilight und Umbrella Beach sind die catchy hooks dieses Laptop-Potpurris aus feinen Beats und zuckerwattigen Synths. Klar, ewig wird Ocean Eyes nicht halten. Dafür ist die Platte zu süss und die verschupfte Teenager Poesie zu kitschig. Doch genau jetzt passt sie mir. Nicht nur mir.

Owl City Official Website

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