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10. März 2010, 19:45 Campus

Gute Studienleistungen dank Brainfood

Tamara Deluigi - Gesunde Ernährung ist mehr als nur ein Trend der Fitnessverrückten. Sie bildet die Grundlage für ein positives Körpergefühl, Gesundheit und gute Leistungsfähigkeit. Auch Studierende können mit einer ausgewogenen Ernährung auf ihre Studienleistungen einwirken.von Tamara De...

Gesunde Ernährung ist mehr als nur ein Trend der Fitnessverrückten. Sie bildet die Grundlage für ein positives Körpergefühl, Gesundheit und gute Leistungsfähigkeit. Auch Studierende können mit einer ausgewogenen Ernährung auf ihre Studienleistungen einwirken.

von Tamara Deluigi, Students.ch (via 20minuten.ch - Campus)

Sich schlau essen ist unmöglich, darin sind sich Experten einig. Aber die richtige Ernährung bildet die Basis für optimale Denkleistungen und wird in diesem Zusammenhang auch als Brainfood bezeichnet. Doch welche Nahrungsmittel sollte man zu sich nehmen, um beim Studium optimale Leistungen zu erbringen? Caroline Bernet von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) erklärt: „Es gibt keine spezielle Studentenernährung. Wer sich nach den Empfehlungen der Lebensmittelpyramide der SGE ernährt, wird mit allen notwendigen Nähr- und Schutzstoffen versorgt. Die Grösse der Portionen ist dabei abhängig vom Alter, Geschlecht und der körperlichen Aktivität, die nebst den Sitzphasen noch geleistet wird.“

Energie im Unialltag

Gerade an längeren Unitagen und in der Prüfungszeit, fehlt es vielen Studierenden an der Energie, die nötige Konzentration aufzubringen und die gewünschte Leistung zu bringen. „Ohne Kaffee wäre ein Unileben für mich undenkbar. Und wenn ich gar nicht mehr kann, hol ich mir einen Schokoriegel aus der Cafeteria.“ So wie der Psychologiestudentin Andrea Steininger, geht es vielen Studis. Kaffee, Zigaretten, Zucker und Energy-Drinks helfen ihnen, wach zu bleiben und das Lernpensum zu absolvieren. Auch hier kann Caroline Bernet Tipps geben: „Regelmässige Mahlzeiten sind wichtig, um leistungsfähig zu sein. Empfehlenswert sind drei Hauptmahlzeiten und bei Bedarf zwei Zwischenmahlzeiten. Genügend Schlaf, Entspannung und körperliche Aktivität sind nebst der gesunden Ernährung ein wichtiger Teil eines ausgewogenen Lebensstils.“ Wer die von der SGE empfohlenen Nahrungsmittel zu sich nimmt und zusätzlich 1-2 Liter energiefreie Getränke konsumiert, kann den Alltag energiegeladen bewältigen und Leistungslöcher vermeiden. Denn gerade in diesen wird oft zu Ungesundem wie Zucker gegriffen, um wieder wach zu werden.

Schmales Budget und miese Kochkünste

Gesund essen ist kostspielig und ein Studentenbudget erlaubt wenig Spielraum. Caroline Bernet empfiehlt Studierenden daher, von Aktionen zu profitieren, Früchte und Gemüse saisonal einzukaufen oder diese direkt beim Bauern zu beziehen. So kann man ebenso Geld sparen, wie wenn man das Essen zu Hause vorkocht und an die Uni mitnimmt. Doch auch wenn sich die Sternekochfähigkeiten in Grenzen halten, oder in der WG-Küche vor lauter Geschirrbergen der Herd nicht mehr zu finden ist, muss nicht auf gesundes Essen verzichtet werden. Die Mensabetriebe an den Hochschulen haben in den letzten Jahren das Angebot stark umgekrempelt und bieten immer mehr vollwertige und frische Speisen zu günstigen Preisen an.Und wenn der Kopf vor lauter studieren mal wieder raucht, tut es dem gesunden Lebensstil auch keinen Abbruch, wenn das eine oder andere mal mit Fastfood und Schokolade gesündigt wird. Für einmal nicht Brainfood, sondern Soulfood.

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