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17. Mai 2010, 18:26 Campus International

Nur noch wenige Stunden bis zum 7. IHRF 2010

students Redaktion - Am Morgen des 18. Mai öffnet das Verkehrshaus der Schweiz seine Tore für das 7. Internationale Menschenrechtsforum Luzern (IHRF). Rund 1’000 Besucherinnen und Besucher werden den Weg in den Coronasaal finden, in dem die Veranstaltung eröffnet wird. Während zwei Tagen werden...

Am Morgen des 18. Mai öffnet das Verkehrshaus der Schweiz seine Tore für das 7. Internationale Menschenrechtsforum Luzern (IHRF). Rund 1’000 Besucherinnen und Besucher werden den Weg in den Coronasaal finden, in dem die Veranstaltung eröffnet wird. Während zwei Tagen werden sich die Teilnehmenden mit dem Thema „Menschenrechte und Digitalisierung des Alltags“ beschäftigen.

Bis dahin war es für uns vom StudentTeam ein langer Weg. Für uns startet das IHRF nicht am 18. Mai, sondern hat schon lange begonnen. Seit fast einem Jahr sind wir mit den Vorbereitungen für das Forum beschäftigt. In dieser Zeit haben wir Sponsoren-Partner gesucht, Referierende und Schulklassen betreut und die Medien laufend über das IHRF informiert. Nun geht es noch um den Feinschliff. Wir üben unsere Moderationen, kontrollieren die Technik, drucken Etiketten und stellen die Blumen an den richtigen Ort. Einige von uns holen die Referierenden vom Flughafen ab oder treffen uns mit ihnen am Vorabend des Eröffnungstages zum Abendessen. Dies sind die Momente für die wir gearbeitet haben: mit Menschen aus aller Welt ins Gespräch kommen und über Menschenrechte diskutieren. Die Referentinnen und Referenten kommen denn auch aus ganz verschiedenen Hintergründen. So setzt sich Boyan Radoykov von der UNESCO für den gerechten Zugang zu Information ein. Victor Sewabana arbeitet in seiner Heimat in Ruanda mit Kindern zusammen und setzt Fussball als Vermittler zwischen Kulturen und Religionen ein. Eine weitere Referentin ist Elisabeth Baumgartner, die Gewinnerin vom IHRF-Förderpreis 2008. Mit ihrem Projekt TRIAL zeigt sie die Völkerrechtswidrigkeit in Computerspielen auf. Doch nicht nur die Auswahl der Referentinnen und Referenten verspricht ein spannendes Forum. Auch das Thema „Menschenrechte und Digitalisierung des Alltags“ ist aktuell und viel diskutiert. So liest man in den Medien immer wieder über den Datenschutz beispielsweise bei Google Street-View oder Facebook. Gerade das Internet birgt neue Gefahren aber auch Chancen, wie man am Beispiel der Protestaktionen der jungen Iranerinnen und Iraner gesehen hat, die sich mittels Twitter und Youtube organisiert haben. Neben den Medien und der Öffentlichkeit beschäftigte sich auch die Studentin Katrin Keller mit dem Thema. In ihrer Ausstellung „Introduce Myself“ an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit thematisiert sie die Selbstdarstellung auf Youtube sowie die Fragen nach Inszenierung und Authentizität und schafft damit einen thematischen Link zum 7. IHRF.

Bald ist es soweit und wir können während zwei intensiven Tagen an diesen Diskurs anschliessen. Wer keine Möglichkeit hat direkt mit uns am Forum zu diskutieren, kann den Verlauf der beiden Forumstage auf unserer Homepage www.humanrightsforum.ch nachverfolgen.

Weitere Infos zu „Introduce Myself“ unter www.hslu.ch/sozialearbeit.

Alles zum IHRF auf www.humanrightsforum.ch.

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