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29. Juni 2010, 22:15 Music Festivals

Sophie Hunger und Mumford & Sons in Montreux

Eva Noëmi Weniger - Schweizer Goldkehle trifft auf charmante Novizen aus England. Dass Sophie Hunger in der internationalen Musikszene zu den ganz Grossen gehört, ist lange kein Geheimnis mehr und das britische Quartett Mumford & Sons löste mit ihrem Debütalbum „Sigh No More“ bereits grosse B...

Schweizer Goldkehle trifft auf charmante Novizen aus England. Dass Sophie Hunger in der internationalen Musikszene zu den ganz Grossen gehört, ist lange kein Geheimnis mehr und das britische Quartett Mumford & Sons löste mit ihrem Debütalbum „Sigh No More“ bereits grosse Begeisterung aus. Am 14. Juli 2010 kann man sich in der Miles Davis Hall davon selbst überzeugen

Spätestens seit dem Lob im Januar 2010, als sie nach ihrer Performance am Europäischen New Comer Festival Eurosonic als „einer der besten Auftritte des ganzen Festivals“ (Kinda Musik) bezeichnet wird ist klar, dass Sophie Hunger der internationale Durchbruch gelungen ist. Die gebürtige Schweizerin mit dem stolzen Namen Emilie Jeanne-Sophie Welti Hunger begeistert mit einer Stimme, die unter die Haut geht. Ihre Texte und Kompositionen vermögen einen zu verzücken und stimmen gleichzeitig traurig. Auch wenn sich ihr Musikstil nicht konkret einordnen lässt, so ist ihre Musik doch stets eines: einmalig und sehr authentisch. Besonders ihr neues Album 1983 (Sophies Geburtsjahr) überzeugt mit grosser Vielfalt und Lyrics in vier Sprachen. Ihr Sound hat sich ganzheitlich verändert und weiterentwickelt. So darf man sich auf Schweizer Musik der Extraklasse und intime Momente freuen, denn wie Sophie kürzlich in einem Interview (SI Style) mitteilte, ist die Bühne für sie ein heiliger Ort .

Die Musik der Londoner Band Mumford and Sons lässt sich ebenfalls nicht in eine Schublade stecken. Ihr Sound könnte als eine Mischung zwischen Süüdstatenmusik zu Zeiten des Sezessionskrieg, Folklore-Indie und Pub-Musik bezeichnet werden. Ihre Lieder haben Texte, die zum laut Mitsingen einladen und jedes Stück wird vorangetrieben von einer beinahe greifbaren Energie. Die kratzige Stimme des Frontmanns Marcus Mumford fesselt einen vom ersten Klang an und schon allein wegen ihren nostalgischen Outfits muss man die vier Jungs sympathisch finden, die von allem Anfang an vor allem ein Ziel vor Augen hatten : „Make musik that matters“ (Wasted Youth).

Offizielle Homepage Montreux Jazz Festival

Sophie Hunger MySpace Profil

Official Homepage Mumford and Sons

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