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9. Juli 2010, 13:27 Games

SINGULARTIY - Willkomen auf Katorga 12!

students Redaktion - //Das Szenario von Singularity verspricht einiges: Als Mitglied einer US-Aufklärungseinheit werdet ihr nach Katorga 12 – einer geheimen Insel der Sowjetunion – gebracht, wo vor 55 Jahren verschiedene Versuche mit einem hochflüchtigen Element namens E99 gemacht wurden. Das S...

Das Szenario von Singularity verspricht einiges: Als Mitglied einer US-Aufklärungseinheit werdet ihr nach Katorga 12 – einer geheimen Insel der Sowjetunion – gebracht, wo vor 55 Jahren verschiedene Versuche mit einem hochflüchtigen Element namens E99 gemacht wurden. Das Schrecken nimmt seinen Lauf als komische Kreaturen und Zeitrisse auftauchen. Wieso Singularity für Shooter-Fans den Kauf wert ist, sagen wir euch im Test der Xbox 360-Version.

What happened, happened?
Auf der Insel Katorga 12 angekommen, findet ihr einen alten Projektor, dessen Film euch mit amüsanten Cartoons erklärt, warum damals die Sowjets auf diese Insel gekommen sind. Das Element E99, dessen Vorkommen sich auf diese Insel beschränkt, ist eine Quelle unglaublicher Energie. Dr. Barisov, ein hoch angesehener Atomwissenschaftler der Sowjetunion, wird 1954 beauftragt auf der Insel nach möglichen Einsatzmöglichkeiten zu forschen. Er findet diese schnell: Mit einer Waffe ist das Altern von Objekten möglich, zudem können ausgewählte Objekte in ihren Urzustand zurückversetzt werden. Doch dazu später mehr.


Da Unmengen von Energie die Insel umgeben, seht ihr hin und wieder Dinge, welche 55 Jahre zuvor passiert sind und erlebt so das Geschehen passiv mit. Und als ihr die ZMG – eine Zeitmaschine findet – könnt ihr mittels Zeitrissen tatsächlich zurückreisen und den Lauf der Dinge verändern. Weiteres möchten wir euch an dieser Stelle nicht verraten!

Klassischer Ego-Shooter
In Sachen Gameplay präsentiert sich Singularity als Shooter der alten Schule: Lineare Missionen, grosse Wummen und ein simples Upgrade-System bilden den Kern des Spiels. Dazu kommen einige Schockmomente sowie coole Boss-Kämpfe, die jedoch allesamt ziemlich leicht bewältigt werden können. Kleinere Rätsel gibt es nur sehr selten zu lösen und hängen meist mit eurem ZMG zusammen, mit welchem ihr Objekte manipulieren müsst, um in den nächsten Raum zu gelangen. Die Gefechte bleiben grösstenteils spannend, da ihr mit dem ZMG die Feinde altern lassen könnt, bis diese kein Fleisch mehr an den Knochen haben. Zudem haben einige Waffen wie beispielsweise der Seeker coole Features wie das Lenken der einzelnen Kugel bis zum Einschlag.



Grafisch top!
Technisch lässt Singularity schon zu Beginn die Muskeln spielen: Als ihr mit dem Helikopter, welcher Minuten später abstürzt, durch die Lüfte segelt, schimmert das Wasser und euer Kumpel wirkt lebensecht, als er einige Phrasen drescht. Auch danach kann der Titel überzeugen: Die Innenräume weisen einen hohen Detailgrad auf und die Aussenareale sind eine Augenweide. Auch der Soundteppich passt wie die Faust aufs Auge: Bei hitzigen Gefechten mit den manipulierten Kreaturen erklingen hektische Töne, die das Spielgefühl intensivieren. Auch ein Lob an die deutsche Synchronstimmen: Der russische Akzent wirkt echt und zerstört in keiner Weise die aufgebaute Atmosphäre.



Fazit: Obwohl Singularity das Rad nicht neu erfindet, macht es unglaublich viel Spass durch Katorga 12 zu ziehen und die Geheimnisse der dortigen Forschungsversuche zu lüften. Die Mischung aus BioShock, Half-Life und Call of Duty kann wirklich überzeugen. Einziger Wermutstropfen nebst der fehlenden Innovation ist die spielerische Monotonie, die euch spätestens nach einigen Stunden auffallen wird. Die Rätsel sind allesamt wenig fordernd und auch das Upgrade-System bietet nicht besonders viel Langzeitmotivation. Trotz allem: Shooter-Fans müssen einen Blick auf Singularity riskieren! Nastrowje!
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