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2. August 2010, 15:33 Kolumnen

Wodkaparty auf dem Sonnendeck!

janine yvette - Da am Samstag das Ausgangs-Angebot relativ beschissen war, dacht ich mir, ich geh‘ mir mal endlich die neue Dachterrasse der Härterei anschauen. Nachdem ich also mit meinem herzallerliebsten besten Freund Alpcan und meinem frisch aus Indien zurückgekehrten Ex-Freund Wolfi auf...

Da am Samstag das Ausgangs-Angebot relativ beschissen war, dacht ich mir, ich geh‘ mir mal endlich die neue Dachterrasse der Härterei anschauen. Nachdem ich also mit meinem herzallerliebsten besten Freund Alpcan und meinem frisch aus Indien zurückgekehrten Ex-Freund Wolfi auf dem Xenix ein paar heissblütigen Mexikanern beim musizieren zuschaute und Multitasking fähig wie ich bin, noch ein paar Bier trank machten wir uns auf den Weg Richtung Escherwyssplatz. Aus mir unbekannten Gründen legten wir noch einen Stop im Lokal mit den hässlichsten Menschen der Stadt, dem 4. Akt, ein. Ausgerüstet mit einem halben Liter Wodka war die unerträgliche Elektro Musik erträglich und nicht Selbstmord fördernd. God bless.

Am Ziel angekommen und bestens gelaunt, gab ich mir alle Mühe beim Treppensteigen Richtung Dachterrasse nicht auf den Hintern zu fallen. Diese Aufgabe habe ich mit Auszeichnung gemeistert und bin ohne peinlichen Entrance heil auf dem Sonnendeck der Härterei angekommen.

So und jetzt regnet‘s hier mal ordentlich Komplimente! Das Ding ist wirklich und wahrhaftig geil geworden. Nicht nur hat es dort oben auch eine Bar, welche einem den Gang ins Erdgeschoss erspart, auch hat es genug Sitzmöglichkeiten, so das nicht nur jede Zehnte mit Mager-Arsch sich setzen kann.Versammelt haben sich dort oben die üblichen Verdächtigen: Rapper Samurai und Larry F. sorgten für den nötigen Gangster Flair, Zürichs aktivste Nachteule Boris Hilton unterhielt die halbe Meute mit seinen Räubergeschichten und Geschäftsführer Alex Ruf, der normalerweise mit Pokerface durch die Gänge schleicht, war mal ein richtiger Sonnenschein und liess den Wodka für gute Freunde auf’s Haus fliessen. Ganz zum übel von Alpcan. Der Gute spürte sich ab circa 02:00 nicht mehr so wirklich und ich beauftragte mehrere Männer ihm im 15-Minuten-Takt ganz per Zufall ein Glas Wasser in die Hand zu drücken. Das brachte aber alles nichts und aus Frustration über diesen gescheiterten Wiederbelebungsversuch, griff ich selbst zur Flasche und erreichte einen herrlichen Zustand des Betrunkenseins. Fuck war ich gutgelaunt!

Als ich dann aber irgendwann mein Handy geschlagene 15 Minuten suchte, es nicht fand und jemanden beauftragte mich doch bitte anzurufen und es dann in meinem BH vibrierte und leuchtete, beschloss ich, dass es Zeit ist das Weite zu suchen.

Da mir meine ältere Schwester netterweise ihren Schlüssel zu ihrer in der nähe stehenden Wohnung überlassen hatte, war der Heimweg nicht sehr Actionreich. Um sechs Uhr Morgens liess ich mich also zufrieden ins Bett fallen und träumte vom nächsten Wochenende.

Must be Zürich.

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