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24. August 2010, 09:41 Music Festivals

Royal Arena 2010: Review

Eva Noëmi Weniger - Was für ein Abgang: Zu Beginn des Samstag Abends war alles noch ruhig und die Menge nickte nur begrenzt mit dem Kopf, doch je jünger die Nacht, desto ausgelassener wurde die Stimmung und während Ludacris’ Auftritt waren nicht nur die Hände sondern auch die Füsse in der Luft.

Es war das perfekte Finale des diesjährigen Festival-Marathons. Noch einmal beehrte uns der Sommer mit angenehm warmen Temperaturen und die warme Abendsonne tauchte die Baumspitzen in warmes Gold. Eine königliche Kulisse für einen ganz besonderen Event. Auch wenn, Stimmen im Publikum nach, die Konzerte dieses Jahr nicht ganz so befriedigend waren, wie schon in anderen Jahren, so überzeugt das Royal Arena doch stets durch seine familiäre und gemütliche Atmosphäre. Gar während Auftritten der Hauptacts befand sich eine beschauliche Anzahl der Besucher in der Arena-Stage um zu den Beats der regionalen DJ-Grössen Mo-B, Nerz (Doubletrouble) und Task abzuhotten, oder um gemütlich auf den Arena Treppen eine Pizza zu verdrücken und sich zu unterhalten.

Um doch noch zu den Konzerten zu kommen: Ein besonderes Amüsement lieferten die deutschen Jungs Huss&Hodn, die zu ihren simplen aber geilen Beats auf der Bühne rumhampelten und mit ihren nicht ganz jugendfreien Texten mit der deutschen Rapszene („Deutschland ist und bleibt das Schwulenrapper-Mekka“) abrechnen und mit Beleidigungen nicht sparten, die so treffend kamen, dass man einige „ooh shiiit’s“ aus dem Publikum zu hören bekam. Etwas anständiger gings dann mit Chali 2NA von J5 und Breakstra weiter, die uns in den letzten Sonnenstrahlen den Funk brachten und ne menge Soul hatten. Die unverkennbare Stimme von Chali 2NA erfreute dann auch mit einigen Hits von J5. Allgemein wurde an diesem Abend ziemlich viel von anderen Künstlern zitiert.

Masta-Ace und Edo G waren wie erwartet gut, aber nicht ausserordentlich und Masta-Ace dominierte den Auftritt weitgehend. Das Publikum hatte zwar die Hände in der Luft und wippte brav mit – doch so richtig in Fahrt kamen die meisten noch nicht. Das änderte sich leider auch beim Auftritt von Evidence und Alchemist nicht. Erst zu Boot Camp Click, die etwas härtere Geschosse auffuhren, kam Bewegung in die Sache. Der Abend stand aber doch ganz im Zeichen von Ludacris. Und als er mit einer Viertelstunde verspätung die Bühne mit einer menge Partymucke im Gepäck betrat, ging es endlich richtig ab. Während einer guten Stunde lieferte er einen Hit nach dem anderen und zu „How low can you go“schwang auch noch das letzte Mädel seinen Booty. Ludacris beteuerte wie gerne er hierhin komme (es war ja nicht das erste Mal dass er am Royal für gute Stimmung sorgen durfte) , das Publikum zeigte sich dankbar und da der Auftritt so gelungen war, konnte die Enttäuschung über seinen allzu schnellen Abgang weggeschteckt werden. Für eine ganz besondere Einlage hatte ausserdem sein DJ Jay Z (funny!) gesorgt, mit einer derart wilden Scratch-Partie, dass gar die Profitänzer kaum noch mit mitkamen. Wir freuen uns auf nächstes Jahr und: We

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