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24. September 2010, 14:59 Games

HALO: REACH - Review

students Redaktion - //Das lange Warten hat ein Ende: Seit einigen Tagen stürzen sich Halo-Fans ins neueste Abenteuer namens Halo: Reach – dem vorerst letzten Halo-Teil des berühmten Entwicklerstudios Bungie. Wir haben uns in den schweren Kampfanzug begeben und berichten euch direkt von der Front...

Das lange Warten hat ein Ende: Seit einigen Tagen stürzen sich Halo-Fans ins neueste Abenteuer namens Halo: Reach – dem vorerst letzten Halo-Teil des berühmten Entwicklerstudios Bungie. Wir haben uns in den schweren Kampfanzug begeben und berichten euch direkt von der Front gegen die böse Covenant. Willkommen zur heroischen Vorgeschichte von Halo!

Spartanisch
Während ihr in Halo 3: ODST, der letztjährigen Erweiterung des dritten Teiles, nur in die Rolle eines Normalsterblichen schlüpfen durftet, dreht sich nun alles wieder um die berüchtigten Spartans. Ihr Markenzeichen, das wieder aufladbare Schutzschild, ist also ebenso mit dabei wie die zerstörerischen Waffen, welche euch im Kampf um die Menschheit helfen sollen. Eine grosse Neuerung fällt dabei schon zu Beginn auf: Sowohl in der Kampagne, welche übrigens mit bis zu vier Spielern gespielt werden kann, als auch im Mehrspielermodus könnt ihr euren Spartan-Kämpfer personalisieren. Anders als in den letzten Teilen hat dies jedoch wirklich einen signifikanten Einfluss auf die Spielweise, bzw. die Fähigkeiten eures alten Egos.



Kampagne
Die Kampagne wurde serientypisch aufbereitet: Grandiose Kämpfe, imposante Levelumgebungen sowie interessante Aufgaben unterhalten euch zu jeder Spielsekunde. Die diversen Fahrzeuge – vom Warthog bis hin zum Ghost-Gerät der Wrath – werden bei Halo-Fans für Entzückung sorgen. Besonders der angesprochene Koop-Modus, welcher sowohl online als auch offline gespielt werden kann, steigert dabei den Spielspass extrem. Und wenn gerade kein menschlicher Mitspieler mit von der Partie ist, leisten auch die CPU-Kameraden einen ordentlichen Job.



Multiplayer
Gewohntermassen ist der Multiplayer-Part das Herzstück eines Halo-Titels. So auch bei Halo: Reach. Zu den Neuerungen: Bei den Modi hat Bungie gleich zwei Stück neu anzubieten: Einerseits den Modus „Invasion“ und andererseits „Arena“. Im erstgenantnen Modus spielen sechs Spartan-Mitglieder gegen sechs Elite-Soldaten. Die Spartans versuchen dabei in einen riesigen Gebäudekomplex einzudringen, einen Datenträger darin zu stehlen und wieder zu einem Extraktionspunkt zu bringen. Die sechs Elite-Kämpfer versuchen dieses Unterfangen zu unterbinden.

Im Arena-Modus finden dagegen Zwei gegen Zwei-Kämpfe statt, wobei automatisch gleich starke Spieler, das heisst mit ähnlichem Rang, gegeneinander antreten. Dieser Modus wendet sich deshalb besonders an erfahrene Halo-Spieler, welche im Deathmatch-Kampf ihr Können unter Beweis stellen wollen. Dank Freundeslisten und der grossen Auswahl an Spielmodi kommen jedoch auch Anfänger in den Genuss des Online-Universums. So kann ohne Übertreibung gesagt werden, dass allein schon der Mehrspieler-Modus den Kaufpreis vollumfänglich rechtfertigt.



Technik
Technisch bietet Halo: Reach zwar keinen Quantensprung im Vergleich zu Halo 3 bzw. Halo 3: ODST, doch einige Verbesserungen sind klar erkennbar. Besonders die Wetter-, Explosions- und Feuereffekte hinterlassen einen besseren Eindruck als noch bei den Vorgängern. Auch die Charaktere sehen detaillierter aus und bieten dank der Personalisierungsmöglichkeiten viele Facetten.



Grossartig gelungen ist zudem der Sound: Der dramaturgisch inszenierte Soundtrack begleitet das Spartan-Team während der Schlacht und intensiviert die Atmosphäre. Auch die deutsche Synchronisation kann mehrheitlich als gelungen bezeichnet werden, auch wenn bei einigen Sequenzen etwas mehr Pathos und Enthusiasmus wünschenswert gewesen wären.

Fazit: Halo: Reach bietet eine konsequente Fortsetzung der erfolgreichen Halo-Reihe indem die Stärken weiter ausgebaut wurden. Allen voran der Multiplayer-Modus kann erneut über Monate hinweg motivieren. Und dank Koop-Modus und sorgfältiger Inszenierung kann auch die Kampagne durchaus einige Male durchgespielt werden, auch wenn die Spielzeit insgesamt etwas kurz ist. Weitere Kritikpunkte muss man schon mit der Lupe suchen: Die gegnerische KI hinterlässt teilweise einen arg dümmlichen Eindruck, zudem sehen hin und wieder einige Texturen etwas matschig aus. Das waren dann aber auch alle Punkte auf der Mängelliste. Deshalb im Klartext: Wer nur annähernd auf Action steht, braucht Halo: Reach.

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