Preview: Macbeth @ Schauspielhaus

Wir befinden uns in Schottland in der Mitte des 11. Jahrhunderts. Macbeth hilft entscheidend mit, den Aufstand gegen König Duncan abzuwehren. Dafür erhält er den wunderbar klingenden Titel „Than von Cawdor“. Macbeth ist erstaunt, haben ihm doch drei Hexen vorausgesagt, dass er diesen Titel erringen wird. Ausserdem sprachen sie ihn mit „König“ an und den begleitenden Banquo mit „Vater von Königen“, was für weitere Verwirrung sorgt. Als Macbeth in sein Schloss zurückkehrt, hat sich Duncan selber zur Übernachtung eingeladen – die Rechte eines Königs. Anstatt zu schlafen denkt Macbeth darüber nach, wie sich die Prophezeiung erfüllen könnte, was nur über den Tod Duncans möglich wäre. Doch Macbeth wagt es nicht. Erst die Überredungskünste seiner Frau bringen ihn dazu, den König zu ermorden und die Schuld den Dienern in die Schuhe zu schieben. Macbeth wird neuer König von Schottland, doch glücklich ist er noch nicht. Die Prophezeiung, dass Banquo „Vater von Königen“ werden könnte, bereitet ihm abermals schlaflose Nächte. Macbeth engagiert deshalb einen Auftragskiller, der die Voraussage der Hexen Lügen strafen soll.

Macbeth ist mit 2100 Zeilen die kürzeste und letzte Tragödie von Shakespeare. Sebastian Nübling inszeniert den Klassiker sehr modern. Statt in Schottland spielt das Stück, wie die Vorschaubilder es erahnen lassen, zur heutigen Zeit an der Börse. Lassen wir uns überraschen!

• „Macbeth“ von Wiliam Shakespeare
• Regie: Sebastian Nübling
• Ort: Pfauen
• Premiere: 29. März
• weitere Vorstellungen: 1./2./6./8./9./10./15./16./17./18./25. April