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10. Februar 2011, 15:10 Music Interview

DevilDriver: "Wir lieben es auf Tour zu sein"

Ragulan Vivekananthan - Die Metalband DevilDriver wird am 22. Februar ihre neue Platte namens Beast veröffentlichen. Um die Werbetrommel in der Schweiz ordentlich zu rühren, hat man unter anderem ein Telefoninterview mit students.ch und Sänger und Frontmann Dez Fafara angesetzt, der irgendwo in Color...

Die Metalband DevilDriver wird am 22. Februar ihre neue Platte namens Beast veröffentlichen. Um die Werbetrommel in der Schweiz ordentlich zu rühren, hat man unter anderem ein Telefoninterview mit students.ch und Sänger und Frontmann Dez Fafara angesetzt, der irgendwo in Colorado in der Backlounge eines Busses sitzt und sich unseren Fragen stellt. Zurzeit tourt die Band mit den Kanadiern von Cancer Bats in den Staaten umher.

Asoziales Tourmonster
Die Band ist sehr tourfreudig. Nachdem sie den Vorgänger Pray for Villains 2009 herausgebracht hatte, beackerte die Truppe die ganze Welt und überzeugte die Zuschauer mit energiegeladenen Shows. „Ich liebe es auf Tour zu sein. Alleine letztes Jahr haben wir über 200 Shows gespielt und nun warten wir auf die Release von unserer neuen Scheibe, um danach wieder dasselbe tun zu können: Play fucking shows till 2013!“, lässt Dez durchblicken. Man fragt sich, wie ein Rockstar, der so lange schon dabei ist, das Ganze mit dem Privatleben regelt. Schliesslich hat man Familie und Freundschaften, die gepflegt werden müssen. Dez antwortet darauf: „Als erstes benötigst du eine starke Beziehung, die viel durchhält. Ich habe so eine Beziehung mit meiner Frau. Sie ist meine beste Freundin. Ausserdem gibt es zwei Typen von Rockstars: a) derjenige, der alle und allles flachlegt und Drogen mit Cocktails mischt. Oder b) derjenige, der sich nach der Show zurückzieht und nichts mit Groupies zu tun haben will. Ich würde mich als Typ b) bezeichnen, denn ich rede mit fast niemandem und ich bin echt scheuer Mensch. Vielleicht sogar ein klein wenig anti-sozial!“

Beast
Für das neue Album wurde ein einsilbiges Wort gewählt, das den Inhalt der Platte kurz und prägnant wiedergeben soll. Dez bestätigt dies: „Ja das kann man gut so sehen. Die Songs sind wild ausgefallen und ausserdem ersetzt das Wort in Kalifornien im Dialekt den Ausdruck *cool*.“
Auf zwei Songs geht Dez näher ein. Bring the Fight (to the Floor) und Talons Out (Teeth sharpened). Ersterer birgt zwei Aussagen: Message A: Jemand pisst dich so derb an, dass du ihn gleich die Fresse polieren möchtest und diese Scheisse nicht mit dir machen lassen willst. Message B aus der Sicht der Fans: ab in den Moshpit! Der zweite Song behandelt das schon vorhin behandelte Thema über die Pflege von Familie und Freundschaften. Man soll sich von dieser kranken Welt nicht unterkriegen lassen und immer für seine Freunde da sein. Deshalb der Titel Talons out (Krallen raus) Teeth sharpened (Zähne geschärft).

Education
Danach wird die Vergangenheit von Dez Fafara näher beleuchtet. Schliesslich war er ein Teil der grossartigen Coal Chamber. Auf die Frage, ob er es aus auch so sehe, dass jene Band die Nu Metal Szene ab Mitte 90’er mitbegründete, stimmt Dez zwar zu, aber er betont, dass Coal Chamber trotzdem anders als jene Bands zu der Zeit waren. Schliesslich wurden damals keine Bands aus Los Angeles von Major Labels unter Vertrag genommen. Obowhl die Zeit mit Coal Chamber grossartig war, musste er die Band verlassen, da seine Freunde bzw. Mitmusiker zu sehr mit den Drogen beschäftigt waren. „Es tat mir immer weh, wenn ich sah, wie meine Freunde nach den Konzerten mit unserer Gage sich neue Drogen kauften und sich damit selbst schädigten. Ich musste da raus. Heute trifft sich die Coal Chamber Familie mehrmals im Jahr und allen geht es gut. Die Drogen wurden besiegt.“
Zum Schluss stellt students.ch die altbekannte Frage, ob für Dez die schulische und akademische Ausbildung wichtig ist. „Oh mein Gott, es ist das wichtigste auf der ganzen Welt. Ich bin so froh, strengen sich meine Kinder in der Schule an und bringen gute Noten nach Hause. Without education how do you gonna find your place in the world?”

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