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20. Februar 2011, 16:27 Kultur Music

Art on Ice St. Moritz - Heisse Kunst zum 5-jährigen Jubiläum

Christina Uebelhart - St. Moritz. Es war wie eine Heirat auf dem Eis: Pop-Ikone Kim Wilde heizte als Stargast den Künstler auf dem Eis tüchtig ein. WELTEXKLUSIVITÄT! Ein Kreis von 500 Personen genoss am Freitagabend eine Show der Superlative. Besonders speziell zeigt sich das Art on Ice St. Mo...

St. Moritz. Es war wie eine Heirat auf dem Eis: Pop-Ikone Kim Wilde heizte als Stargast den Künstler auf dem Eis tüchtig ein.

WELTEXKLUSIVITÄT! Ein Kreis von 500 Personen genoss am Freitagabend eine Show der Superlative. Besonders speziell zeigt sich das Art on Ice St. Moritz auf dem gefrorenen See, indem es ein einzigartiges Spektakel unter freiem Himmel bietet. In exklusivem Ambiente durfte die Pop-Ikone und die weltbesten Eiskunstläufer hautnah erlebt und bewundert werden. Die Stimmung war märchenhaft - rundum die Engadiner Bergwelt, auf dem Eis grossartige Eiskunstläufer, auf der Bühne ein Musikstar von Weltformat. Zur fünften Auflage begleitet die Pop-Göre Kim die Eiskunstläufer beim Tanz unter dem Sternenhimmel von St. Moritz mit ihrer unverwechselbaren Stimme und Musik. Einmal mehr sorgte der Zweifache Weltmeister und Publikumsliebling Stéphane Lambiel mit seinen Pirouetten für Gänsehaut.

Exklusives Spektakel auf dem St. Moritzersee
Dem erlesenen Zirkel von 500 Gästen wird einiges geboten: Die einzigartige Eis-Arena ist von Fackeln umgeben, eine grandiose Lichtshow sorgt auf dem Eis für ein wunderbares Farbenspiel. Besonders glücklich schätzen sich die Gäste, die ganz dicht am Eisfeld sitzen, da ihnen für einmal keine Bande die Sicht auf das Eisfeld verweigert. Dadurch entsteht eine spezielle Nähe zwischen den Akteuren und den vielen in edle Pelzmäntel gekleideten Gästen.

Magische Lichter auf dem Eis
Verantwortlich für den erhöhten Herzschlag ist die Londoner Popsängerin Kim Wilde. Mit den ersten Klängen aus Kim Wildes Hit „Kids in America“ verwandelte sich die Arena in eine amerikanische Diskothek der späten achtziger Jahre. Das rote, blaue, weisse Scheinwerferlicht färbte die Eisfläche magisch ein. Tomi Pulkkinen durfte zu diesem fetzigen Song die Eisgala eröffnen. Im hysterischen Beat jener Zeit fällt heute auf, dass die Londonerin Wilde in schwarzer Hose und schwarzer Lederjacke nach wie vor hinreissend aussieht und vor allem, dass ihre Stimme weiterhin trägt. Zwischen den Nummern standen die deutschen Komikerbrüder Oropax, welche die Lachmuskeln des Publikums gewaltig strapazierten, auf dem Eis.

Präzision, Eleganz und Grazie legten auch alle anderen Stars an den Tag. Allen voran Stéphane Lambiel, der einmal mehr der Publikumsliebling war. Mit seinen einzigartigen Pirouetten zog der zweifache Weltmeister die Gäste in seinen Bann. Eine gelungene Liaison mit dem Eisprinzen gelang Kim Wilde. Es wurde einem so richtig warm ums Herz. Eisprinz Stéphane Lambiel glänzt einmal mehr mit einem nur für St. Moritz einstudierten Soloauftritt zur Coverversion „I'll stand by you“. Charmant und anmutig legte er seine Pirouetten aufs Eis und liess die Herzen des Publikums höher fliegen.

Natürlich durfte auch die amtierende Europameisterin Sarah Meier nicht fehlen. Die Eiskönigin der Herzen beendet ihre Wettkampf-Karriere auf dem Höhepunkt. Mit dem unerwarteten Gewinn der Goldmedaille an der Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Bern hat die 26-jährige Bülacherin nochmals für Furore gesorgt. Das verzauberte Publikum konnte sich davon überzeugen, dass sich Sarah Meier, jenseits vom sportlichen Erfolgsdruck, allein schon mit ihrem zur Blüte gebrachten Talent auszuzeichnen vermag.


Zum Ensemble gehörten weiter die entzückende Schweizer Nachwuchshoffnung Alisson Perticheto, die amtierenden Europameistern im Paarlauf Aljona Savchenko & Robin Szolkowy, die Geschwister Sinead & John Kerr aus England, die französischen Eistänzer Isabelle Delobel & Olivier Schoenfelder sowie aus England die unerschrockene Partynudel und der liebenswerte Herkules Fiona Zaldua & Dmitri Shukanov. Zum Abschluss bedankten sich die Zuschauer mit frenetischen Applaus und Standing-Ovation.

Die Party steigt im Zelt
Nach der extraordinären Vorstellung schritt die Gästeschar ins anliegende VIP-Zelt, das auch beim Polo, dem Gourmet Festival und dem White Turf verwendet wird. Im extravagant und ausschweifend dekorierten Zelt herrschte ein grosses Gedränge, der Champagner floss in Strömen. In der Menge waren zahlreiche Prominente anzutreffen. Bei einem Preis von 1250 Franken für ein Einzelticket inklusive Dinner, respektive von 12’000 Franken für einen Tisch für zehn Personen ist dies wenig erstaunlich.
Für den stolzen Preis kamen die Gäste nach dem Dinner auch noch in den Genuss eines Privatkonzertes von Kim Wilde. Der Funke sprang sofort auf die Menge über, die begeistert das Tanzbein zu den weltbekannten Melodien schwang. Anschliessend ging die Party im Zelt zu den elektronischen Klängen eines Discjockeys bis in die frühen Morgenstunden weiter.

Text: Christina Uebelhart
Foto: Matthias Uebelhart

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