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5. April 2011, 11:22 Music Interview

Mogwai: Sänger sind überbewertet!

Ragulan Vivekananthan - Die schottischen Post-Rocker von Mogwai haben vor kurzem in Zürich die Rote Fabrik besucht und ein unvergessliches Konzert fabriziert. Students.ch hat für euch vor Konzertbeginn den Bandchef Stuart Braithwaite getroffen und ihm einige Fragen gestellt.

Die schottischen Post-Rocker von Mogwai haben vor kurzem in Zürich die Rote Fabrik besucht und ein unvergessliches Konzert fabriziert, um ihre neue Platte Hardcore Will Never Die, But You Will vorzustellen. Obwohl einige Hippsters durch unnötige Zwischenrufe das Erlebnis störten, verlief das Konzert reibungslos. Und einmal mehr bestätigte die Band, dass Sänger und Frontmänner überbewertet werden, denn die Truppe verzichtet auf Gesang und stellt dafür die Instrumente ins Zentrum. Und es scheint sich für die feinen Herren nun auch kommerziell zu lohnen: Sie wurden am St. Gallen Open Air als Co-Headliner bestätigt!
Students.ch hat für euch vor Konzertbeginn den Bandchef Stuart Braithwaite getroffen und ihm einige Fragen gestellt, die er in seiner gewohnten zurückhaltenden Art und Weise kurz und knapp beantwortete.

Die ganze Band hat einen schönen Tag bis hin zum Konzert verbracht: „Da die Rote Fabrik gleich am Zürichsee liegt, haben wir einen kleinen Spaziergang entlang des Sees unternommen. Auch der Soundcheck verlief sehr gut. Ich fühle mich sehr gut.“ Seit der letzten LP Hawk is Hawling ist einiges vergangen. Die Band hat ein Live-Album aufgenommen, das ihre Live-Qualitäten hervorragen eingefangen hat. Danach wurde die ganze Energie ins neue Album Hardcore Will Never Die, But You Will: „Wir hatten lange keinen Titel für unsere Scheibe. Doch dann erwähnte ein Freund von uns, dass er diesen Satz mal an einen Konzert gehört hat. Und der hat uns so sehr gefallen, so dass er gleich als Titel verwendet wurde.

Danach versuchte students.ch aus Stuart die Botschaften und Messages der einzelnen Songs herauszukriegen, da sie ja keinen Sänger haben. Doch Stuart verzichtet auf eine klare Antwort, „da jeder der Band einen anderen Bezug zu den Songs hat und ich euch nicht mit meiner Auffassung langweilen will. Aber ich möchte herausstreichen, dass ein gutes und passendes Umfeld nötig ist, um überhaupt solche Musik so lange machen zu können. Wir haben lange in kleineren Clubs gespielt, nicht viel verdient. Aber nun scheint es sich zu ändern. Da brauchst du einfach eine rücksichtsvolle Familie die auch während schweren Zeiten hinter dir steht und dich unterstützt. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du die Musik völlig vergessen und sie wird nicht deine Musik sein.
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