12. April 2011, 00:00 Kultur

Massimo Rocchi, ist das nicht ein Italiener? „ÄuÄ“ nümm, nei! Gestartet 1994 als von der berühmten Berner Langsamkeit verwunderten, mit sprachlichen Finessen kämpfenden und ob dem vorsteinzeitlichen Kauderwelsch des Schwizerdeutschen entsetzten Nachbarn aus dem Süden, hat es Rocchi weit gebracht.

Vom hilflosen Italiener wurde er zum engagierten Doppelbürger, oder „Svitaliano“ mit tiefem Einblick. Und nun schliesslich zum Wahleidgenossen mit perfektem Durchblick in allen Belangen. Dieses Wissen soll in „rocCHipedia“ festgehalten und geteilt werden. Und so nimmt uns Massimo Rocchi mit auf eine Schweizerreise durch Vergangenheit und Gegenwart, durch jegliche Bereiche des ganz normalen Wahnsinns des Alltags.

Mit seinem gewandten Wortwitz, seine Hingabe zu sprachlichen und kulturellen Nuancen, den nur zu wahren Pointen und seinem kritischen und doch stets liebevollen Blick aufs helvetische Volk schreibt Rocchi Geschichte. Kombiniert mit seiner lockeren Ausstrahlung und unnachahmber komischen Mimik gehört jedes Publikum ihm.

Für all jene, die den Durchblick in Sachen Schweiz verloren haben und einiges Nachzuschlagen haben, ist diese Enzyklopädie in vorgetragener Form wärmstens zu empfehlen! Zu finden gibt es sie am 5. und 16.04.11 in "Das Zelt" in Zürich oder in diversen weiteren Schweizer Städten wie Winterthur, Luzern oder Basel.