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13. April 2011, 13:01 Campus

Man kann durchaus etwas verändern...

students Redaktion - ...vielleicht nicht die Welt. Über Tausend Teilnehmende zählt das Internationale Menschenrechtsforum (IHRF) Jahr für Jahr. 20 Studenten sind auch bei der 8. Ausgabe an der Organisation des Forums beteiligt und helfen mit, dass am 24. Und 25. Mai 2011 alles glatt über die Bühne geht.

Menschenrechte und Migration - Wo liegen die Chancen und Herausforderungen aus menschenrechtlicher Sicht? Welche Richtung verfolgt zukünftige Migrationspolitik weltweit? Wie sieht der globale Status quo der Migration aus einer Menschenrechtsperspektive aus? Wie können Bildungssysteme und Schulen von Migration profitieren?
Das 8. Internationale Menschenrechtsforum versucht Antworten auf diese und andere Fragen zu finden und stellt diese Fragen am Forum am 25. und 26. Mai öffentlich zur Diskussion.

Studenten wollen etwas bewirken
Menschenrechte und Migration bietet Zündstoff für manche Diskussion. Die Thematik ist höchstaktuell und beschäftigt Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und nicht zuletzt auch die Studentinnen und Studenten. So arbeiten für das 8. Internationale Menschenrechtsforum 20 Studierende der PHZ Luzern, der Hochschule Luzern und der Universität Luzern. Sie bilden das IHRF-StudentTeam, welches das jährliche Forum mitvorbereitet, -organisiert und schlussendlich auch -durchführt. Hinter dem Forum steht das Zentrum für Menschenrechtsbildung (ZMRB) der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Luzern (PHZ Luzern), welches die Arbeit der Studierenden koordiniert.

Die Mitglieder des IHRF-StudentTeams arbeiten ehrenamtlich während eines Jahres beim IHRF mit und absolvieren gleichzeitig ihre Studienleistungen. Lukas Tobler der Leiter des StudentTeam erklärt was für ihn der Reiz ausmacht, um für das IHRF zu arbeiten: „Die Arbeit für das IHRF hat mich gelernt, dass man durchaus etwas bewegen kann. Ich kann zwar nicht die Welt verändern, aber im kleinen Rahmen ist eine Veränderung durchaus möglich“.

Die Suche nach Sponsoren und Partnern, Medienarbeit, Betreuung der Referentinnen und Referenten, Organisation der Räumlichkeiten, Betreuung der am Menschenrechtsbildungsprogramm des IHRF beteiligten Schulklassen sind Teil der Arbeit der Studenten, welche für das IHRF arbeiten. Im Ausgleich für die ehrenamtliche Arbeit die, die Studenten leisten erhalten sie die Möglichkeit im Vorfeld Kurse und Schulungen zum Thema „Menschenrechte“ und anderen Themen wie Rhetorik, Kommunikation, Medienbetreuung zu besuchen und können ihre eigene Ideen in die Organisation mit einbringen. „Ich habe viel gelernt, nur schon rein vom organisatorischen her betrachtet. Ich lernte wie man ein Team führen kann, wie man mit internationalen Referentinnen und Referenten umgeht, wie ein solch grosses Projekt finanziell umsetzbar ist“ so Lukas Tobler.

Prinz Constantin am 8. IHRF
Neben zahlreichen anderen Referentinnen und Referenten wird Prinz Constantin der Niederlande aktiv am 8. IHRF teilnehmen. Er wird dabei den Thinktank „The Hague Process on Refugees and Migration“ vertreten, der sich mit globaler Migrationspolitik auseinandersetzt. Neben Prinz Constantin der Niederlande werden insgesamt über 50 Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland aktiv zu den Gesprächen am Forum beitragen, so unter anderem Jean Zermatten, Vizepräsident des UNO-Kinderrechtsausschusses, Hans Ambühl, Generalsekretär der Eidgenössischen Erziehungsdirektoren-Konferenz EDK, und Connie de la Vega, Universität San Francisco. „Durch die unterschiedlichen Perspektiven und thematischen Schwerpunkte, welche die Referentinnen und Referenten am IHRF einbringen werden, versuchen wir der Komplexität der Thematik gerecht zu werden“, sagen Thomas und Peter Kirchschläger, Leiter des IHRF.

IHRF Concert
Im Rahmen des Forums findet am Abend des 24. Mai 2011 zum zweiten Mal das IHRF Concert Classic im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) statt. Das Benefizkonzert verfolgt das Ziel, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Menschenrechte zu fördern und konkrete Menschenrechtsprojekte zu unterstützen. Der Erlös des Benefizkonzerts kommt der Organisation Ärzte Ohne Grenze zu Gute. Die Starpianistin Hélène Grimaud wird als Solistin zusammen mit dem Human Rights Orchestra auftreten. „Wir freuen uns sehr über die Zusage der hochkarätigen Solistin und die Treue des Human Rights Orchestra“, gibt IHRF Co-Leiter Thomas Kirchschläger seiner Begeisterung über die Besetzung des IHRF Concert Classic 2011 Ausdruck. Die charismatische Französin gilt als eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der klassischen Musikszene. Das Human Rights Orchestra (HRO) besteht aus Musikerinnen und Musikern verschiedener renommierter Orchester Europas (u.a. Berliner und Wiener Philharmoniker), die sich ehrenamtlich für das HRO engagieren.
Das Konzert findet im Anschluss an das Forum im KKL statt. Die Studierenden profitieren von sehr günstigen Konditionen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.humanrightsforum.ch
Studierende geniessen für das IHRF und das IHRF Concert Vorzugspreise.

Autorin: Valeria Stocker

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