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30. April 2011, 00:00 CD / Vinyl Music

Wiz Khalifa : Rolling Papers

- Der selbsternannte Prinz von Pittsburgh präsentiert nun sein er erstes Major Album „Rolling papers“, und wie der Name vermuten lässt, sich wohl mit Wiz‘ Lieblingsthema befasst: Dem feucht fröhlichen Konsum diverser illegaler Substanzen.

Das Album beginnt mit überraschend ruhigen Tönen und einem Klavier-Instrumental. Auf „When I’m gone“ ruft sich Wiz Khalifa ins Gedächtnis, dass man ja jederzeit sterben kann und Geld deshalb zum Ausgeben da ist. Diese ruhigeren Klänge setzen sich auf Tracks wie „Roll up“ fort.

Für all die unter euch, die neue Musik zum pumpen fürs Auto suchen, legen Westcoastlegende Too $hort und Wiz mit „On my level“ nach. Auf einem minimalistischen Synthie präsentieren sich die MC´s von einer gangsterraptypischen Poser Seite. „Black & Yellow“ ist den meisten dann ja schon als Partyhymne bekannt. Songs wie „No sleep“ wird jedoch noch ein weiterer potentieller Partytrack bereitgestellt.

Besonders interessant ist die musikalische Umsetzung mancher Tracks, so zum Beispiel bei „Star of the show“, das auf einem recht abstrakten, stark auf inhomogenen Harmonien basierenden Instrumental aufbaut. Aufregend sind auch die elektronischen Spielereien auf „Get your shit“ sowie das sehr poppige Gitarreninstrumental von „Fly solo“. Und bei „Top Floor“ ist der Beat tausendmal spannender als Flow und Lyrics zusammen.

Wiz Khalifa ist auch kein Künstler, der durch tiefe Lyrics besticht. Nein, das kann und will Wiz nicht. Wiz rappt über seinen Lifestyle der mehrheitlich aus Geld, Bitches, und Drogen besteht.

Erstaunlicherweise findet Wiz sehr viele Wege und Arten diesen krankhaften Hedonismus zu beschreiben. Summa Summarum ist Rolling Papers ein sehr gut Produziertes Album, welches durch klasse Beats und dem typischen Style von Wiz´ besticht. Die Monotonie der Lyrics schadet dem Album nicht sonderlich.

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