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1. April 2007, 00:00 Music

Pegasus (CH)

Silvan Gertsch - Sie sind die Schweizer Rockhoffnung. Noch keine zwanzig Jahre alt, aber ihr neues Album 'A Place To Be' im Gepäck und eine lange Konzertreise vor sich: Pegasus aus Biel! Als sich die Beatles auflösten, waren Noah Veraguth, Simon Spahr, Gabriel Spahni und Stefan Brenner wohl noc...

Sie sind die Schweizer Rockhoffnung. Noch keine zwanzig Jahre alt, aber ihr neues Album 'A Place To Be' im Gepäck und eine lange Konzertreise vor sich: Pegasus aus Biel!

Als sich die Beatles auflösten, waren Noah Veraguth, Simon Spahr, Gabriel Spahni und Stefan Brenner wohl noch nicht mal in Planung. Als 1998 Carl Wilson von den Beach Boys starb, da starteten Pegasus erst ihre ersten musikalischen Gehversuche. Und jetzt gelten die vier Bieler als neue Schweizer Rockhoffnung. Und sie lassen dabei die früheren Zeiten auferstehen. Doch während sich heutige Bands oftmals bei den Strokes, Franz Ferdinand oder inzwischen wohl auch schon bei den Arctic Monkeys ihre Inspiration holen, greifen Pegasus weiter nach unten in die Kiste der Rockmusik: 'Wir haben uns mehr vom Gefühl von damals inspirieren lassen, nicht von den Beatles als Band. Ich finde, dass ihre Musik mehr Gefühle zeigt, als jene von heutigen Bands. Und die heutigen Bands werden sowieso von den früheren Bands inspiriert, deshalb haben wir uns auch direkt bei den Beatles, Beach Boys oder wem auch immer inspirieren lassen', sagte Sänger Noah Veraguth im Interview mit Students.ch.

Nach zwischenzeitlichen Turbulenzen in der Schule und im Beruf, bringen die vier Musiker nun wieder alles unter einen Hut: Ihre Berufe, die Musik und die Freundschaft. Wobei sich die beiden letzten Punkte im Falle von Pegasus überschneiden: 1996 lernten sich Noah und Simon kennen - und sogleich artete es in eine wüste Schlägerei aus. Zumindest, wenn man der Biographie auf ihrer Homepage Glauben schenken darf. Bald darauf merkten die beiden allerdings, dass sie Nachbarn sind, sie wurden Freunde und sangen gemeinsam Songs auf der Strasse. Später kamen Gabriel und Hannes hinzu, um den bescheidenen Klängen mehr Breite zu vermitteln. Hannes wurde schliesslich vor vier Jahren durch Stefan ersetzt und seither zeigt der Weg rasant nach oben. Vorläufiger Höhepunkt ist der Release ihres aktuellen Debütalbums A Place To Be.

Damit steht auch einer ausgedehnten Tournee durch die Schweiz nichts im Wege - unter anderem werden Pegasus auch am Gurtenfestival halt machen, um die Songs auf A Place To Be vorzustellen. Diese klingen stellenweise charmant, wie When I Need A Smile oder Busy Getting A Job, stellenweise rockig wie Music Is My Baby oder Never Let Me Down Again, das zweifelsohne von den Harmonien der Beach Boys geprägt worden ist. Daneben gibts auch Reggae-Elemente (Mama) oder wunderschöne Balladen (Love Song) zu hören. Die Jungs sind zwar noch keine zwanzig Jahre alt, ihrer Musik hört man diesen Umstand allerdings nicht an. Sie scheinen mit der Fähigkeit, eingängige Popsongs schreiben zu können, gesegnet zu sein. Nachzuhören auf A Place To Be!

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Kommentare
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Zwerg-Fugu 21.11.2011 um 01:29
Auf Negative White gibt es einen Bericht und Fotos von dem kürzlich erfolgten Konzert in Zürich. Bei Interesse einfach diesem Link folgen: http://www.negativewhite.ch/?p=1233