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13. November 2011, 14:24 CD / Vinyl Music

Justice - Audio, Video, Disco

Carl Spörri - Die Gerechtigkeit ist wieder eingekehrt! Das französische Duo bringt ihr neues Werk „Audio, Video, Disco“ zur Welt, doch kann sie den hohen Erwartungen nach dem Riesenerfolg des Debutalbums vor vier Jahren erfüllen?

Vor 4 Jahren eroberten Xavier de Rosney und Gaspard Augé unter den Fittichen des Ex Daft Punk Manager’s und „Ed Banger“ Label Besitzer Pedro de Winter aka Busy P die Welt im Sturm. Mit dem Debutalbum „†“ wehte ein erfrischend neuer Sound durch die Tanzhallen rund um den Globus.

Es sind nun vier Jahre vergangen und Justice ist wieder da und zwar im Mantel des Hard Rocks. Die elektronischen Beats sind reifer geworden, subtiler, der Einfluss von Metal und Hard Rock grösser. Fette E-Gitarren Klänge, natürlich verzerrt, begleiten uns durch das Justice Universum. Ob The Who, Led Zeppelin oder andere Rockgrössen – ihre Music findet sich fast als Art Hommage in den Liedern des Albums wieder, wie man beispielsweise in „Civilisation“ oder „New Lands“ hört. Doch wo bleibt das elektronische, mag man sich fragen? Auf „Canon“ oder „Helix“ am deutlichsten zu hören, sind die elektronischen Klänge zum Klebstoff und Gerüst des Albums geworden und bei weitem nicht mehr so deutlich zu spüren wie im ersten Album.

„Audo, Video, Disco“ ist ein solides Album und passt nun eher in die Stube als „†“, leider fehlt aber der Wow-Effekt seines Vorgängers, was auch ehrlich gesagt an gewissen Erwartungen geknüpft sind – und die waren astronomisch hoch! Für Fans lohnt es sich allemal und für Einsteiger ist „Audo, Video, Disco“ der sanftere Einstieg in die Justice-Welt.

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