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22. November 2011, 08:26 Kolumnen

Eine Hommage an die Ostküste der USA - Teil 5

Stefan Tschumi - Haben Sie, geschätzter Leser, trotz den kalten Temperaturen Lust auf Eiscreme? Ja? Dann keine Zeit verlieren und eintauchen in den fünften Teil der Hommage. Wir besuchen die Fabrik von Ben & Jerry's und geniessen Eiscreme vom Feinsten. Ein echter Geheimtipp.

Hier in Waterbury steht sie, klein aber fein, die Fabrik der Eiscreme Marke Ben & Jerry’s. Ins Leben gerufen von den genialen Ex-Hippies Ben Cohen und Jerry Greenfield, welche erkannten, dass es in der Eiscreme richtig grosse Stücke von Kuchenteig, Cheesecake, Nüssen und was sonst noch so alles rein kommt, braucht.

Sie revolutionierten die Welt der Geschmacksrichtungen und gaben ihren Kreationen lustige Namen wie “Baked Alaska“, “Fairly Nuts“ und “Caramel Chew Chew“, welche mittlerweilen auch hierzulande durchaus bekannt sind. Ben & Jerry’s mauserte sich in den letzten Jahren zu einem der besten Eiscreme-Brands der Welt und bereichert seither die Welt der deliziösen Desserts. Danke dafür.Bei der Factory von Ben & Jerry’s schauen wir uns draussen zuerst den Friedhof der Eiscremesorten an, welche nicht mehr produziert werden. Ja, richtig gelesen, diese Sorten wurde auf dem Friedhof begraben. Als Grabstein dient ein Pint (Eiscremeverpackung in der 500 ml Variante). Dadurch bleiben die legendären Sorten in ewiger Erinnerung. Nach der Würdigung dieser Gaumenfreuden, buchen wir die Factory-Tour und erhalten Einblick in die Produktionsstrassen von Ben & Jerry’s und die damit verbundene, penible Hygiene. Zum Abschluss der Tour gibt es dann noch Eiscreme zum probieren. Echt Klasse und ein echter Geheimtipp. Führungen finden hier den ganzen Tag hindurch in regelmässigen Abständen statt.

Geographisch befinden wir uns nun nahe der Grenze zu Kanada. Selbstverständlich wäre es jetzt möglich, wieder in den Wagen zu steigen und die Reise in Richtung Buffalo und von dort zu den Niagara Falls fortzusetzen. Sehenswert, keine Frage. Doch für den ersten Trip auf amerikanischen Strassen reicht die zurückgelegte Distanz. Durch die Reise von Washington D.C. bis hinauf nach Vermont sind wir viele Meilen älter und vor allem viele Erfahrungen und Eindrücke reicher geworden. Die Schönheit des Indian Summers in unserer Erinnerung und auf Fotos festgehalten. Auf diesem Trip wurden wir von den Einheimischen herzlich aufgenommen und führten so manches gutes Gespräch. Die Hotelkette Best Western war stets ein guter Gastgeber auf den wir uns verlassen konnten. Denn bei Best Western kann man sich sicher sein, dass die Zimmer sauber und vom Platz her grosszügig sind. Und vor allem, sie sind absolut bezahlbar und schlagen mit durchschnittlich 80 Dollar pro Nacht nicht zu stark zu Buche, schon gar nicht, wenn man sich das Zimmer teilt. Wenn man ganz grosses Glück hat, so erwartet einem nach dem strengen Reisetag gar noch ein Whirlpool auf dem Zimmer. Also nicht vergessen beim ersten Stopp in einem Best Western den Hotel-Guide mitzunehmen. Darin ist jedes Hotel der Kette verzeichnet. Zusätzlich zu den geographischen Angaben findet man Detailbeschreibungen zu den Zimmern und den Umfang wie Fitnessraum, freies Wi-Fi und dem Frühstück. Dadurch ist man auch für zukünftige Reisen durch dieses wunderbare Land bestens gerüstet und weiss immer, wo ein Dach über dem Kopf zu finden ist.

To be continued...

Bildquelle: Stefan Tschumi

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