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11. Dezember 2011, 00:00 Kultur Interview

Interview mit Leichtathletin Lisa Urech

Christina Uebelhart - Kurz vor der Wahl zur Sportlerin des Jahres 2011 spricht das Schweizer Aushängeschild in Leichtathletik über Ihre Nomination als Sportlerin des Jahres, ihre Verletzung und über den Kampf gegen die Zeit um bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London fit zu sein.

Kurz vor der Wahl zur Sportlerin des Jahres 2011 spricht das Schweizer Aushängeschild in Leichtathletik über Ihre Nomination als Sportlerin des Jahres, ihre Verletzung und über den Kampf gegen die Zeit um bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London fit zu sein.

Wie geht es Ihnen nach Ihrer Hüftoperation?
Lisa Urech: Mir geht es soweit recht gut. Ich bin sehr froh, dass es mir Woche für Woche besser geht und ich wieder ohne Krücken unterwegs bin. (lacht) Die Krücken hätten wohl nicht zu meinem Kleid gepasst.

Wie schlimm hat Sie diese Verletzung so kurz vor den Olympischen Spielen 2012 in London getroffen?
Lisa Urech: Jede Verletzung ist ein harter Rückschlag. Ich spürte bereits im April dieses Jahres einen Schmerz. Trotzdem biss ich auf die Zähne und trainierte in vollem Gange weiter.

War es nicht etwas leichtsinnig so lange auf die Zähne zu beissen?
Lisa Urech: Nein, überhaupt nicht. Es wurden bereits während der Saison Abklärungen getroffen. Ausserdem absolvierte ich ein intensives Physiotherapie-Training. Nachdem die erhoffte Besserung nicht eintraf, deutete alles auf eine Verletzung an der linken Hüft hin. Die Gewissheit brachte jedoch erst die Untersuchung nach der Weltklasse Zürich her.

Wie sieht es mit den Olympischen Spielen 2012 aus? Gewinnen Sie den Kampf gegen die Zeit um rechtzeitig fit zu sein?
Lisa Urech: Die Olympischen Spiele 2012 sind nach wie vor mein grosses Ziel. Im Moment muss ich Schritt für Schritt vorwärts gehen. Bis zu den Olympischen Spielen ist es noch ein langer Weg, doch ich bleibe optimistisch. Der Plan steht, jetzt muss nur noch mein Körper mitmachen.

Sie sind nominiert für die Auszeichnung als Sportlerin des Jahres 2011. Was bedeutet Ihnen diese Nomination?
Lisa Urech: Bereit die Nomination ist etwas Grossartiges und für mich eine enorme Ehre. Ich mich noch gar nicht gross mit der Wahl befasst und lasse mich überraschen.

Was denken Sie, warum wurden Sie überhaupt nominiert?
Lisa Urech: Das ist die Krönung für meine Leistungen. Es ist für mich wunderschön, dass die Leute meine Leistungen sehen und gut finden um für die Wahl nominiert zu sein. Wie gesagt, die Nomination ist für mich eine grosse Ehre und ich freue mich hier zu sein.

Was würde Ihnen die Auszeichnung als Sportlerin des Jahres 2011 bedeuten?
Lisa Urech: Wie für jeden Sportler und jede Sportlerin wäre diese Auszeichnung auch für mich ein riesiger Erfolg und eine riesige Ehre. Ich habe mir jedoch noch keine Gedanken darüber gemacht, wer die Wahl gewinnen wird. Alle Nominierten haben grosses geleistet und diese Auszeichnung verdient. Ich bin gespannt wer das Rennen macht und lasse mich überraschen.

Kennen Sie die weiteren Nominierten?
Lisa Urech: Ja, ich kenne sie alle und freue mich, sie jeweils wieder zu sehen. Wir haben es gut zusammen und haben Smalltalks.

Sie sind heute mit allen Konkurrentinnen zusammengetroffen. Sprecht Ihr über die Wahl oder was habt Ihr für Themen?
Lisa Urech: Nein über die Wahl wird kaum gesprochen. Da gibt es genug andere Themen, wie etwa ob das Kleid sitzt.

Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu. Was sind Ihre Träume fürs Jahr 2012?
Lisa Urech: Mein grösster Wunsch im Hinblick auf die nächste Saison und Olympia ist sicherlich, dass die Verletzung im Hüftgelenk gut verheilt und ich wieder voll durchstarten kann.


Lisa, wir danken Ihnen herzlich für das Interview und wünschen Ihnen viel Glück bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres 2011.

Homepage Lisa Urech

Interview: Christina Uebelhart
Fotos: Matthias Uebelhart
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