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13. März 2012, 07:49 Kolumnen

Die kleine Markenkunde - Teil 1 - Ray-Ban

Stefan Tschumi - Freunde des gepflegten Modegeschmacks, macht euch bereit für eine Reise durch die Welt unserer liebsten Marken. Hier gibt es Einblicke in die Geschichte der Hersteller. Gestartet wird anlässlich der ersten Sonnenstrahlen mit Ray-Ban. Also Brillen aufsetzen und geniessen...

Ach wie ist es doch schön. Nach dem harten und vor allem langen Winter kommt nun endlich die Wende. Die Temperaturen beginnen langsam aber sicher zu steigen. Der Himmel erstrahlt nun wieder öfter in wunderbarem Blau und das schönste überhaupt, die Sonne lässt ihre Strahlen wieder auf unsere Haut scheinen. Ein Genuss. Der Frühling ist da und bald kommt der Sommer.

Mit dem Erwachen der Natur vollzieht sich gleichzeitig das Erwachen des wohl coolsten Accessoires schlechthin, der Sonnenbrille. Wir alle kennen sie, wir alle lieben sie und wohl beinahe jeder von uns besitzt eine.

Ob coole Pilotenbrille für den modernen Mann oder übergrosse Schmetterlingsbrille für die gepflegte Dame, es gibt sie in tausenden Formen und Farbvariationen. Dunkle Gläser, verspiegelt oder doch lieber mit Farbverlauf. Den Rahmen in elegantem Schwarz gehalten oder doch lieber in auffälligem Silber. Die Diskussionen über Sonnenbrillen sind endlos, die Richtige zu finden eine echte Herausforderung.

Bei der Durchsicht der vielen Modelle und Hersteller wird eines aber schnell klar. An einem Namen kommt der Brillenjünger einfach nicht vorbei. Die Rede ist hier selbstverständlich von Ray-Ban, dem Sonnenbrillenhersteller Nummer-Eins. Und dies nicht etwa hierzulande. Nein, auf der ganzen Welt. Keine andere Firma setzt mehr Sonnenbrillen ab wie das Label Ray-Ban.

Ob Sportstar, Musiker oder Hollywood-Schauspieler. Jeder, der etwas von sich hält, nennt sich stolzer Eigentümer einer Ray-Ban. Ob dabei das Modell Aviator bevorzugt wird wie es Tom Cruise im Film “Top Gun“ trägt oder etwa das Modell Wayfarer, welches längst eine Legende ist, spielt keine Rolle. Hauptsache Ray-Ban steht drauf.

Und mal abgesehen vom chicen Namen, sehen die Brillen auch echt klasse aus und sitzen perfekt. Die kreativen Köpfe bei Ray-Ban wissen was wir wollen, nur dass wir es überhaupt wollen war mehr Zufall als geplante Marketingstrateige. Denn eigentlich war Ray-Ban gar nicht für uns Normalos bestimmt.

Ray-Ban ist das Produkt des US-Arm-Air Corps und der Firma Bausch & Lomb. Der Name Ray-Ban bedeutet übersetzt “Stahl- Sperre“. Damit sollte die Funktion der Brillen hervorgehoben werden, nämlich die Lichteinwirkung zu blockieren und dadurch vor schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen.

1937 gegründet, bestand die Aufgabe der neuen Tochterfirma von Bausch & Lomb darin, die Militärpiloten der USA mit Sonnenbrillen des Modells Aviator zu beliefern. Seit jeher der Inbegriff der Pilotensonnenbrille.

Und weil sie so chic aussieht, wollten auch schnell andere Truppengattungen des US-Militärs mit diesem Modell beliefert werden. Da das Militär in den USA sehr populär ist, wurde die zivile Bevölkerung schnell auf das neue Brillenmodell der Soldaten aufmerksam. Ray-Ban erhielt eine enorme Nachfrage nach Aviator-Brillen und beschloss, das Modell kommerziell anzubieten. Das Resultat war, dass die Aviator sehr schnell Kultstatus genoss und diesen auch heute noch inne hat.

Die zweite Kultbrille wurde 1952 lanciert. Mit dem Modell Wayfarer setzte Ray-Ban den Trend hin zu Plastikgestellen. Unter anderem wurde das Modell von John F. Kennedy getragen. Heute ist sie ein beliebtes Accessoire für Robert Pattinson und Justin Biber, um nur zwei der vielen Stars zu nennen, welche immer wieder mit einer Wayfarer auf der Nase gesichtet werden.

Der mächtigste Mann der Welt, Barack Obama, greift übrigens auch gerne zu einer Ray-Ban. Bei ihm darf es dann aber ruhig die etwas schlichtere Variante sein, welche bei Ray-Ban unter RB 3217 gehandelt wird.

Durch Hollywood Filme wie Top Gun, Men in Black, Pearl Harbor und Breakfast at Tiffany’s, erhielten die Modelle von Ray-Ban weltweite Berühmtheit.

Die Modellpalette von Ray-Ban wurde über die Jahre hinweg immer wieder erweitert und speziell an die Modetrends der verschiedenen Zeitepochen angepasst. In den 70er Jahren gab es schrille Farben. In den 80er Jahren hielten die sportlichen Modell in das Repertoire Einzug.

Kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahre 1999, wurde Ray-Ban an die italienische Luxottica-Gruppe verkauft. Die Modelle sind aber zum Glück die Gleichen geblieben und so sind aktuell die zwei ältesten Brillen von Ray-Ban die Beliebtesten. Namentlich das Modell Aviator und das Modell Wayfarer.

Nun aber genug von Sonnenbrillen geschrieben und gelesen. Brillenetui öffnen, das geliebte Stück aufsetzen und ab nach draussen. Die Welt will sehen welcher Sonnenbrillen-Typ du bist...

Bildquelle: Stefan Tschumi

Kommentare
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hitoptik
hitoptik 27.05.2018 um 22:22
also bei uns gibt es die Original Ray-Ban Sonnenbrillen
http://www.hit-optik.de/Sonnenbrillen/?filter=f1:oRay-Ban
Marxiaa
Marxiaa 17.11.2015 um 12:45
Im Internet tummeln sich soviele gefälschte Ray-Ban Sonnenbrillen rum, was schon echt bedenklich ist. Eine Ray-Ban Sonnenbrille kostet in Shops wie hier unter http://www.edel-optics.de/ schon mal 100 Euro und die Qualität ist hochwertiger als bei einer normalen 20 Euro Brille von einer unbekannten Marke!