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6. August 2012, 13:56 Konzert Music Festivals

The Kills zogen am Blue Balls ihr Ding durch

Fabian Keller - Wer den musikalischen Stil der Band Kills beschreiben muss, der hat keine leichte Aufgabe vor sich. Und alleine mit dem Hinweis «Indie» lässt sich so ziemlich alles, was über Gitarrenklänge funktioniert erklären. Am besten trifft jedoch wohl die Beschreibung perkussiv getriebener Indie-Rock zu.

Dieser Stil schien dem eher jungen Publikum, vor Ort am Blue Balls sehr gut zu gefallen. Doch erstmal zurück zum Anfang des Abends. Rund um das Festivalgelände im KKL herrschte am Freitag den 20. Juli eher wenig Farbenvielfalt. Die jungen Fans der Band hatten sich bandgetreu und fast schon eher etwas gothicmässig gekleidet. Entsprechend hielt die Begeisterung bei Warm-Up Konzert von Kyla La Grange sich etwas in Grenzen. Kaum hatte jedoch die Uhr 22.00 geschlagen, stieg die Spannung ins Unermessliche an. Begleitet von vier maskierten Perkussions-Spielern, die ein wunderschönes Live-Bild abgaben, betraten die amerikanische Sängerin VV aka Alison Mosshart und der Londoner Gitarrist Hotel aka Jamie Hince die Bühne.

Und wie zu erwarten heizte das Duo ""in Begleitung der vier «Schlagzeuger»"" mehr als ordentlich ein. Als nicht ganz so versierter Kills-Hörer hatte ich zwischendurch etwas Mühe die einzelnen Songs voneinander zu unterscheiden, sie klangen alle etwas ähnlich, das Publikum schien das aber sehr positiv zu werten. ""Mädels auf den Schultern von Typen, laut schreiende Jungs und ein Gedränge am Bühnenrand"" waren deutliche Signale, dass die Band mehr als gut ankam. Schlussendlich hörte es sich trotz durchgehendem Stil und ähnlichen Songs einfach verdammt motivierend an. Die Band schien sich in den 12 Jahren gemeinsames Musik sehr gut aufeinander abgestimmt zu haben. Vielleicht gibt's ja bald mal etwas Abwechslungsreicheres zu hören?!

Mitschnitt «The Kills» 10 Anniversary Show NYC

Bildquelle: Blackpaper.ch

Videoquelle: Alisongardinersg

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