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22. August 2012, 13:58 CD / Vinyl

Plattenquickie: Schmidt - Femme Schmidt

Vanessa Kunz - Schmidt ist aus Berlin, macht aber in England und Amerika die erfolgreichere Musik. Mit der Platte "Femme Schmidt" soll's nun auch hierzulande mit der verruchten und verführerischen Cabaretmusik klappen. Vielleicht ist Elisa, so der Name der Sängerin, aber noch zu jung für das Femme Fatale sein.

Wer hört's: Cabaretgänger, Jazzliebhaber, die's simpel mögen, Leute, die sich mit einem Weinglas, ein paar Zigaretten und nur in Unterwäsche gekleidet erotisch vor dem Spiegel bewegen.

Stil: Jazz, Cabaret, Pop

Unbedingt: "Shadowman", "Do the Dada", "Sin City"

Schmidts Lippen im Zoom machen geil. Ihre Lieder auch. Denen, die sich zu Cabaretmusik und Kneipenjazz was vorstellen können, wird's gefallen. Verdorben und sinnlich, so das Werk „Femme Schmidt" der erst 21-jährigen (kaum zu glauben). Die Berlinerin gibt eine gute Femme Fatale her. Die Stimme mag für eine solche aber noch zu un-"used" klingen. Das stimmlich Monotone könnte der Grund sein, wieso die LP auf Zeit an Langeweile stirbt. Die Melodie mit Trompete, Saxophon und Klarinette hat, was es haben muss - Stil. Gesungen wird von Herzflattern, schmutzigem Sex und von den Männern, die abgehauen oder schon gar nie aufgetaucht sind. Live macht Schmidts Musik mehr Spass wie ab Band, soviel ist klar. Schliesslich ist es Jazz.



Official Homepage: Schmidt
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