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26. Oktober 2012, 23:01 Bücher Kultur Festivals

Anthony McCartens Superhero im Arthouse Le Paris

Claudia Maag - Anthony McCarten war zu Gast im Arthouse Le Paris Lunchkino. Er plauderte über die Idee zum Roman Death of a Superhero, welche verfilmt wurde und welchen Bezug er zum Thema Krebs hat. Die Fortsetzung des Romans ist bereits erschienen.

Schmächtig, glatzköpfig, abstehende Ohren, grosse dunkle Augen. So stellt man sich keinen Helden vor. Der 14-jährige Donald (im Film: Thomas Brodie-Sangster) hat Leukämie. Er sieht am Ende des Tunnels nicht das Licht, sondern den Tod. Er ist stinkewütend; à la: life sucks, ich will mein Geld zurück. Seine Eltern sind nach einem Selbstmordversuch ihres Sohnes verzweifelt und schleppen ihn zu den namhaftesten Psychologen. Donald mag nicht reden, das einzige, was ihn interessiert sind Comics.

Im Rahmen von «Zürich liest 2012» zeigte das Arthouse Le Paris in Zürich im Lunchkino die Verfilmung von Anthony McCartens Roman Death of a Superhero. Vor Filmbeginn plauderte McCarten mit Moderatorin Monika Schärer, wobei er unruhig hin- und her tigerte. McCartens Eltern starben beide an Krebs – beide zuhause – er weiss also, wovon er spricht. Die Idee zum Roman hatte er aber, als er ein paar Zeilen in einer Zeitung las. Ein renommierter Psychologe ruinierte seine Karriere, indem er einen krebskranken, minderjährigen Klienten zu einer Prostituierten schickte.

Die deutsche literarische Fortsetzung von Death of a Superhero heisst Ganz normale Helden und ist im September beim Diogenes Verlag erschienen.

Hier geht’s zur Studentsredaktion-Kritik des Films.

Info
http://www.zuerich-liest.ch
http://www.diogenes.ch/leser/autoren/a-z/m/mccarten_anthony/biographie

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