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9. Dezember 2012, 18:03 Kultur

Eine Show die den ganzen Tumult wert ist

Anik Schoch - Turnschuhe drohten quietschend die Klänge des Flügels zu übertönen. Trotz allem lieferten die vierfachen Breakdance-Weltmeister Flying Steps eine unglaubliche Show ab. Bach mit Elektro gemischt zieht eben auch das junge Publikum an.

Immer wieder kam das Thema Gewalt mit ins Spiel. Gelöst wurden die Pöbeleien mit Tanzcontesten, bei denen es keine Gewinner gab. In einem der vielen verschiedenen Acts erinnerten die Tänzer an die Pussy Riots (die männlichen Tänzer trugen Mützen, die sie über den ganzen Kopf zogen und umkreisten die Ballerina), ob dies beabsichtigt war, sei dahin gestellt. Sogar eine Liebesgeschichte, mit Gewalt und einer Versöhnung vermischt, fand Platz. Während die Ballerina als einzige weibliche Tänzerin mit ihrem klassischen Ballettanz auffiel, versuchten die männlichen Tänzer ihr Breakdance beizubringen, vielleicht ein Denkzettel auf die klassische Rollenverteilung, dass Männer den Frauen zeigen wie es geht.

Besteht noch eine Möglichkeit einen Auftritt zu sehen kann, ich Red Bull Flying Bach mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Stecken Sie Ihr Handy weg und geniessen Sie eine Show voller Überraschungen und talentierten Tänzern.

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