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23. Januar 2013, 10:22 Campus students.ch

Blog 8 - Dina: Paranoia vs. Langeweile

students Redaktion - Während die meisten von euch im Prüfungsstress untergehen und kaum schlafen können, bin ich am entspannen. Ausschlafen, shoppen und trainieren – ich geniesse meine Ferien in vollen Zügen.

Eine etwas ruhige Woche – es fällt mir schwer irgendwas zu schreiben, was euch interessieren könnte: Übers Snowboarden habe ich bereits zu oft geschrieben und übers zu Hause im Bett gammeln, TV schauen oder über mein tägliches Training zu berichten ist wohl nicht das Unterhaltsamste.

Also fange ich mit meinem grössten Ereignis dieser Woche an: Shoppen in Konstanz. Man sollte mich NIEMALS in einem deutschen Supermarkt von der Leine, geschweige denn aus den Augen lassen – ich drehe durch! Schokolade und Gummibärchen! Kekse und frisch gebackene Nussecken! Mit glänzenden Augen renne ich durch die Gänge! Der Einkaufswagen wird immer voller und mein Herz immer quietschvergnügter! Noch ein paar Runden im H&M drehen und mein Bankkonto schreit nach Erbarmen. Also bleibt mir nichts anderes übrig: Ich flüchte ins Eiscafe ein riesiges Glace essen – Sugar Overdose! Aber auch ich hab irgendwann keine Energie mehr zum Shoppen und lasse mich erschöpft ins Auto fallen – ab nach Hause und gemütlich den Abend mit einem Glas Wein abklingen lassen. Fazit: zufrieden aber erholungsbedürftig!

Am Freitag ist endlich Weekend und meine Freunde haben Zeit für mich! Geburtstagstime – der Kolleg hat Geburtstag und wir gehen ins Indochine. Einziges Problem: 500 Asiaten am feiern – und ich. Tja da fällt eine kleine Australisch-ägyptisch-deutsche einfach BRUTAL auf. Das hat mir allerdings noch nie etwas ausgemacht – ich falle sowieso meistens irgendwie auf. Also packe ich den Moment und tanze und feiere was das Zeug hält. Mit meiner besten Freundin rocken wir das Indo – so wie immer.

Auf meinem Thermometer sehe ich nichts als Minus-Grade und meine Eltern und mein Bruder verschwinden in 4 Tagen nach Australien – in den Hochsommer und lassen mich alleine mit dem Hund zu Hause. Was fängt man mit 2.5 Wochen alleine in einem grossen, alten Haus an, das nachts komische Geräusche macht und viel zu viele Eingänge hat, um alle im Auge zu behalten, um zu sehen, wann Mörder und Einbrecher sich reinschleichen. Ja ich bin nur ein ganz kleines bisschen paranoid. Also wenn das mein letzter Blog ist und ihr nichts mehr von mir hört, dann solltet ihr vielleicht in meinem Schrank nach mir suchen – in der hintersten Ecke, aber ACHTUNG ich bin wahrscheinlich bewaffnet.

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