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23. April 2013, 00:41 Kolumnen Music

Swiss Music Bar: Starke Frauen und guter Indie

Patrick Holenstein - Die Swiss Music Bar hat wieder geöffnet und erneut sind die Clips eisgekühlt und die süffigen Melodien werden als Hot Tip serviert. Die Karte enthält selbstverständlich ein abwechslungsreiches Menü mit Spezialitäten aus der Schweiz. Lasst es euch schmecken.

Camilla Sparksss

Hinter dem Pseudonym Camilla Sparksss steckte der weibliche Teil von Peter Kernel. Die Kanada-Schweizerin Barbara Lehnhoff tobt sich im Nebenprojekt auf elektronischen Pfaden aus und bildet so einen Kontrast. Camilla Sparksss ist das Fantasie-Ego von Barbara. Emotional, wild, ungezwungen, ohne Verpflichtungen, mit zwei Bären aufgewachsen und sozialisiert durch Musik von Michael Jackson oder Eurythmics. Naja, Camilla Sparksss tut was sie will, macht verspielten Elektro-Pop und Camilla Sparksss ist Barbara Lehnhoff.

Camilla Sparksss - Precious People


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The Animen

Letzte Woche sagte jemand zu mir, dass The Animen die momentan beste Band der Schweiz seien. Mag sein. Bildet euch selbst eure Meinung dazu. Fakt ist, dass die neue Single der Band aus Genf schon ziemlich gut ist. Das Gegenspiel der dunklen und hellen Stimme, die singende Gitarre im Solo, dass verspielte Klimpern am Schluss. Einfach cooler Indie-Sound made in Switzerland. Und übrigens sind The Animen Vorband bei The Walkmen am 28. April im Mascotte.

The Animen - My Pretty Ballerina


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Steff la Cheffe

Klar, die Chefin provoziert. Das ist Teil des Konzepts und damit eckt sie bei bestimmten Hipstern immer wieder an. Soll mir recht sein. Ich mag was "S Meitschi vom Breitsch" macht. Der erste Vorgeschmack auf das neue Album hat am M4Music gut gefallen und die neue Single, inklusive afrikanischer Beats, überzeugt durch eine coole Melodie und dem nicht leicht zu erkennenden Spiegel, den Steff der versammelten Medienriege vorhält.

Steff la Cheffe - Ha ke Ahnig


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Gran Noir

Erst türmen Gran Noir genüsslich Gitarrenwände auf, bis die warme und klare Stimme von Sänger Pasquale sie einreisst. Die Symbiose aus den Saiten und der Stimme ist das verbindende Element der aktuellen Single. Wenn dann alles in Schutt und Asche liegt, kreieren Gran Noir aus den Trümmern ein unwiderstehliches Konstrukt, dass mit markanter Melodie begeistert. Erstaunlich, was entsteht, wenn zuviel Reisschnaps, eine bitterkalte Nacht in Peking und ein bierseliger und schwüler Sommer in Zürich aufeinandertreffen.

Gran Noir - Harbour Man


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Titelbild: The Animen / Pressebild

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