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7. Mai 2013, 00:00 Kolumnen Music

Swiss Music Bar: Heisser Metal und eisiger Pop

Patrick Holenstein - Happy Hour - rund um die Uhr. Wir öffnen die Bar, bedient euch. Bereits zum dritten Mal serviert die Swiss Music Bar vier ausgesuchte Köstlichkeiten aus dem nationalen Musikschaffen. Serviert werden Fai Baba, Pablopolar, DWAE und Pedro Lehmann. Cheers!

Swiss Music Bar ist eine Zusammenarbeit mit Bäckstage.ch

Die dritte Zechtour durch die klanglichen Süffigkeiten der heimischen Musiklandschaft startet mit harter Kost für Fans von Stromgitarren und kühlt die lechzenden Ohren dann mit eisig-schönen Klangwelten und astreinem Pop.

Days We Are Even

„Nur ein Song, der auch live knallt, ist ein Song für das Album." So werden Days We Are Even auf der bandeigenen Webseite zitiert. Beim Hören von "Saturday Leash" wird dieser Eindruck bekräftigt. Satter ungeschliffener Sound, Modern Metal wäre der Fachausdruck, dröhnt aus den Boxen. Dazu ein Video, das die Kombi aus Wasser und Drums zwar nicht neu erfindet, aber bildstark umsetzt. Das Trio aus der Schweiz, Deutschland und Brasilien hat seinen Sitz in Zürich und macht mit dem Debüt "Himalaya" gerade auf sich aufmerksam.

Days We Are Even - Saturday Leash




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Pedro Lehmann

Pedro Lehmann sind ganz frisch aus dem heimeligen Bandraum gekrochen und haben gleich überzeugt, gar abgeräumt. Das Duo aus Altstätten (SG) gewann am M4Music die Demo Tape Clinic in der Sparte Rock und räumte auch gleich das "Demo of the Year" ab. Mit "Hurricane", jenem Track, der die Attribute von Pedro Lehmann gut zeigt, diese bedeutungsschwangere und melancholische Grundstimmung, die das Songwriting der beiden Freunde trägt, packt, zieht einen rein und lässt nicht mehr los. Pedro Lehmann sind als Band zwar seit 2010 in dieser Konstellation existent, haben aber erst jetzt die Debüt-EP "Lost Control" veröffentlicht. Zeit gelassen, um zu reifen? Spielt keine Rolle, so lange der Sound stimmt.

Pedro Lehmann - Hurricane




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Fai Baba

Irgendjemand hat mal gesagt, dass ein idealer Popsong nicht länger als drei Minuten dauern sollte. Mit "I'm Losing You" hat Fai Baba dieses Gebot eingehalten. Der Zürcher Düster-Blueser zaubert mit viel Stimmengewirr und einer psychedelischen Gitarre eine Stimmung, wie sie im Summer of Love '67 wohl in manchem Hinterzimmer geherrscht hat. Fai Baba ist noch immer unser Mann für psychedlischen Blues und bald kommt neues Material.

Fai Baba - I'm Losing You




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Pablopolar

Wenn die Schweiz eine junge Band hat, die sich mit Pop auskennt, dann sind das wohl Pablopolar. Eröffnet wird "A Thousand Years" mit einem an The Killers erinnernden Beat, aber die Gitarre klimpert munter, als ob sie zu Coldplay gehören würde, während die Stimme so klar, so einlullend klingt, dass sie wie gemacht ist für Pop. Pablopolar starten gerade mit dem zweiten Album "Sleepwalker" so richtig durch.

Pablopolar - A Thousand Years




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Titelbild: Pedro Lehmann / Pressebild

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