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9. Oktober 2013, 10:29 Konzert Music

Kurz und bündig: Die Shout Out Louds im Kiff

Christine Albrecht - Es gibt sie eben doch noch: die guten Livebands. Shout Out Louds sind eine davon. Diese spielen nämlich konstant kurzweilige und gute Konzerte. Am Donnerstag spielten sie im Kiff und zeigten dabei überaus gute Laune und begeisterten trotz kurzer Setlist.

Im Kiff war letzten Donnerstag Grosses los: Die Shout Out Louds gaben das einziges Schweizer Konzert ihrer aktuellen Tour.

Mit Sugar wurde das Konzert eröffnet, dem gutlaunigen Opener ihres neuen Albums Optica. Ein Zückerli ist dieser Song ganz sicher und macht nicht nur auf dem Album Lust auf mehr. Mehr bekam das Publikum im Kiff dann auch: Das schwedische Quintett lieferte ihre Hits am Laufmeter und liess den Zuschauern kaum eine Verschnaufpause. Es fehlten weder Fall Hard, Walking In Your Footsteps, 14th of July noch Impossible, irgendwo konnte jeder miteinstimmen.

Das Konzert machte von Beginn weg auf der Bühne wie auch im Zuschauerraum sichtlich Spass. Es war lebhaft, kurzweilig und fesselnd, irgendetwas war immer in Bewegung.

Höhepunkt und zugleich Beweis der aussergewöhnlichen Atmosphäre war dann Tonight I Have To Leave It: Mitten im Stück bahnt sich Sänger Adam Olenius mitsamt Mikrofon, sehr zu Freuden des Publikums, seinen Weg durch die Zuschauer, um vom Mischpult aus den Refrain darzubieten, bevor sich die Band unter grossem Applaus kurzzeitig hinter die Bühne verabschiedete.

Dem zugabenhungrigen Publikum gewährten Shout Out Louds leider nur zwei Songs. Auch wenn mit Walls und dem konzerttauglichen Please Please Please das Konzert einen würdigen Abschluss fand.

Dass das Konzert einzig 13 Stücke umfasste, war der einzige Wehmutstropfen des Abends, vielleicht aber auch ein cleverer Zug der Band, das Publikum stets nach mehr verlangend zu hinterlassen. Bekanntlich sollte man ja aufhören, wenn es am schönsten ist. Doch einige Songs mehr hätten da nicht geschadet, von den Shout Out Louds hat man so schnell ohnehin nicht genug.

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