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13. Oktober 2013, 17:25 Kultur International

Shaqiri verletzt aus Nationalteam-Camp abgreist

Christina Uebelhart - Xherdan Shaqiri fällt für das letzte WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien verletzungsbedingt aus. Der 22-jährige Profi von Bayern München reiste deshalb aus Feusisberg ab.

Bittere Nachricht für die Schweizer Nati Fans: Xherdan Shaqiri wird der Schweiz am Dienstag beim letzten WM-Qualispiel in Bern gegen Slowenien fehlen.

Die Muskelverletzung im rechten Oberschenkel, die sich Xherdan Shaqiri am vergangen Freitag in Tirana beim 2:1 gegen Albanien zugezogen hat, verunmöglicht einen Einsatz gegen Slowenien vom kommenden Dienstag in Bern (20.00 Uhr). Der 1:0-Torschütze aus dem Albanien-Spiel hatte bereits vor seinem Treffer Schmerzen und musste sich kurz vor der Pause an der Seitenlinie durch Nati-Doc Cuno Wetzel behandeln lassen. Doch der Fussballstar wollte unbedingt weiterspielen und kämpfte und kämpfte weiter bis er nach einem hervorragenden Pass von Granit Xhaka die Schweiz in Führung brachte. Sein unermüdlichen Kampfgeist hat sich definitiv gelohnt. Nach seinem wertvollen Treffer erlöste ihn Trainer Ottmar Hitzfeld in der 53. Minute und holte ihn vom Feld.

Am Sonntag konnte der Bayern-Star im Training in Rapperswil-Jona nicht mehr mittranieren. Deshalb reiste er zurück zu seinem Verein FC Bayern nach München. Nationalcoach Ottmar Hitzfeld, Teamarzt Dr. Cuno Wetzel und Xherdan Shaqiri haben deshalb in Absprache mit Matthias Sammer, Sportvorstand bei Shaqiris Verein Bayern München, beschlossen, dass der Spieler die Verletzung bei seinem Klub und dort von Teamarzt Dr. Müller-Wohlfahrt genauer abklären und therapieren lässt. "Wir wollen mit dieser Vorgehensweise eine gravierendere Verletzung verhindern", sagt Wetzel, und Hitzfeld fügt an: "In solchen Situationen muss man die Verantwortung gegenüber Spieler und Verein wahrnehmen."

Keine Nachnomination
Indes wird Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld keinen Ersatz für den Torschützen des wegweisenden 1:0 gegen Albanien nominieren. Obwohl sich die Schweiz bereits für die WM 2014 in Brasilien qualifiziert hat, könnte ein Sieg gegen Slowenien durchaus von Bedeutung sein. Gestalten weder Kolumbien (in Paraguay), Uruguay (gegen Argentinien) noch Italien (gegen Armenien) ihre letzten Partien der WM-Qualifikation siegreich, würde die Schweiz bei einem Sieg für die WM-Auslosung am 6. Dezember sogar in Topf 1 landen.

Weitere Informationen Schweizerischer Fussballverband


Foto: Matthias Uebelhart
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