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6. April 2016, 22:46 Campus

Surface Pro 4 – Mein Powerhouse...

Stefan Tschumi - In einer kleinen Hommage an das Surface Pro 3 habe ich damals Apple gebeichtet, dass ich fremdgehe. Mein neues Go-To-Arbeitsgerät wurde nicht mehr wie bis anhin in Cupertino designt, sondern stammte auf einmal aus Redmond.

Mein iPad wurde seit das Surface Pro 3 in meinem Besitz ist nicht mehr gebraucht. Ausser als Display für den Einsatz der DJI Phantom 3 natürlich. Auch das MacBook Air wurde nicht mehr so oft mitgenommen. Und jetzt wird das Surface Pro 3 abgelöst. Der neue Star im Lineup heisst Surface Pro 4 und kommt überall mit hin.

Da ich oft unterwegs bin und gerne schon während den Reisewegen Videos schneide und Fotografien bearbeite, war ich schon immer auf ein kompaktes und vor allem leistungsstarkes Arbeitsgerät angewiesen.Als grosser Apple-Fan habe ich natürlich immer mit MacBooks und Co. gearbeitet. Und immer darauf gehofft, dass Apple mir mal die Möglichkeit serviert, die gesamte Creative Cloud von Adobe auf mein iPad zu packen. Leider aber, blieb dieser Wunsch bisher ungehört. Und so musste ich mich mit Apps begnügen. Das Surface Pro 3 aus dem Hause Microsoft änderte diese Situation grundlegend.

Microsoft änderte alles

Endlich war es mir möglich, meine geliebten Adobe Programme wie Lightroom, Photoshop, Illustrator und Premiere Pro immer dabei zu haben. Für mich eine riesige Arbeitserleichterung. Denn jetzt konnte ich überall kreativ arbeiten. In der Bahn, im Auto, am See, in der Lounge. Das Schnittstellenproblem war vergessen.Nur eines störte mich bis dato noch: Die Tastatur.

Neues Type-Gefühl

Da ich oft Texte schreibe, bin ich auf eine gute Tastatur, oder im Falle des Surface, auf ein gutes Type-Cover angewiesen. Jenes des Surface 3 war ganz okay. Jedoch lagen die Tasten sehr nahe beieinander. Mit dem Surface Pro 4 setzte Microsoft diesem Makel ein Ende. Das neue Type-Cover wartet mit angenehmen Tastenabständen und sehr guten Druckpunkten auf. Habe ich es in Zeiten des Surface Pro 3 vermieden, längere Texte am Hybrid-Gerät zu schreiben, präsentiert sich die Situation nun ganz anders. Auch das Texten erledige ich nun unterwegs am Surface Pro 4. Und mit dem aktualisierten Type-Cover und der Möglichkeit, das Gerät nun per Fingerabdruck-Scan zu entsperren, kommt noch mehr Komfort in die Welt des Surface. Da ich mir die Entsperrung mittels Fingerabdruck vom iPhone her gewohnt bin, schätze ich diese Funktion beim neuen Type-Cover enorm.

Der Stift machts

Was mir zudem richtig gut gefällt, ist der neue Stift. Er ist nicht mehr komplett rund wie der Vorgänger, sondern auf der einen Seite abgeflacht. Dies hat einen einfachen Grund: Mittels Magnet kann man den Stift bequem an der linken Seite des Surface befestigen. Gut, wenn man bei der Arbeit den Stift mal auf die Seite legen möchte. Für den Transport ist diese Art der Befestigung aber nicht zu empfehlen, da der Stift sonst Gefahr läuft, verloren zu gehen. Da empfiehlt es sich, das kleine magische Gerät im Type-Cover einzuhängen. Die Arbeit mit dem Stift ist super. Maskieren in Photoshop, Parameterbearbeitung in Lightroom, alles geht leicht von der Hand.

Touch it like a Pro

Besonders gut gefällt mir das Display. Dieses ist schlichtweg brillant. Die Farben sind satt, die Umrisse der Fotos wirken knackscharf. Die Touchfunktion ist herausragend. Besonders die Kombination aus Stift und Handgesten sind beim Arbeiten in Lightroom fantastisch. Um feine Details zu erkennen, wird einfach mittels zweier Fingern reingezoomt, die Bearbeitung dann mit dem Stift vollzogen und schnell wieder rausgezoomt. Fehleingaben sind extrem selten. Das Konzept funktioniert super. Es gibt zwar einen speziellen Touch-Mode, diesen habe ich aber so gut wie nie im Einsatz wenn ich kreativ arbeite. Denn die normale Arbeitsoberfläche präsentiert sich derart akkurat, dass die Umschaltung überflüssig wird. Trotzdem ist es natürlich schön einen speziellen Touchmodus zu haben.

Alles mit dabei

Ein zusätzlicher Grund weshalb ich das Surface Pro 4 verwende ist, dass ich hier die Möglichkeit habe, ein USB Gerät zu verwenden. So kann ich bequem auf einer externen Festplatte arbeiten. Dies erleichtert den Workflow ungemein. Denn oftmals schneide ich grössere Filme auf dem iMac 27 Zoll. Wenn ich dann auf den gleichen Daten mit dem Surface Pro 4 auch unterwegs arbeiten kann, ist dies schlichtweg fantastisch.

Schön anzusehen

Das Surface Pro 4 ist wie das Surface Pro 3 auch, sehr schön anzusehen.Zwar ist die Rückseite des edlen Geräts noch immer aus Plastik, jedoch macht das Design alles in allem eine super Figur. Es gibt zwischen den beiden Geräten nur marginale Unterschiede, wie zum Beispiel das Windowslogo, welches beim Surface Pro 4 nicht mehr auf der schwarzen Oberfläche platziert ist.

Ideen für die Zukunft

Was ich mir für die Zukunft des Surface wünsche ist, dass der Akku bei Vollauslastung noch länger hält und dass das Gerät insgesamt leichter wird. Schön wäre es auch, wenn das Gerät in einer späteren Version so viel Leistung spendiert bekommt, dass man in Premiere Pro auch 4K-Inhalte flüssig schneiden kann. Aktuell gehe ich noch den Weg über Proxies. Funktioniert sehr gut, ist natürlich aber ein zusätzlicher Schritt.

Fazit

Das Surface Pro 4 ist aus dem täglichen Workflow nicht mehr wegzudenken. Ein so leistungsfähiges Gerät in der Tasche zu haben ist fantastisch. Für mich ist es das perfekte Kreativ-Tool. Die Adobe Creative Cloud auf dem Tablet serviert zu bekommen ist fantastisch. Fantastisch ist auch das Display und die Touchfähigkeiten des Surface Pro 4. Diese erleichtern die Bildbearbeitung ungemein. Zudem habe ich mit dem Surface Pro 4 ein Gerät, auf welchem ich auch noch bequem längere Texte schreiben kann. Kommt noch die Möglichkeit der Verwendung einer externen Festplatte hinzu, genial. Mit dem Surface Pro 4 verbessert Microsoft viele kleine Dinge und zeigt eindrücklich, in welche Richtung die Reise gehen kann. Man darf gespannt sein, was Microsoft in Zukunft noch alles präsentieren wird. Vor allem die Zusammenarbeit mit Adobe ist sehr spannend, wie sich auch im folgenden Video zeigt.
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