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8. November 2017, 13:32 Campus students.ch

Der Kluge spricht im Fluche

Gina Marti - Lange Zeit wurde uns eingetrichtert, dass Fluchen nichts Gutes ist - dabei behaupten Wissenschaftler jetzt, dass häufiges Fluchen ein Hinweis auf überdurchschnittliche Intelligenz sein kann. Ganz geil!

Im Rahmen einer Studie fanden amerikanische Forscher heraus, dass ein Zusammenhang zwischen der Intelligenz und der häufigen Verwendung von Fluchwörtern vorliegt. Testen konnte man dies, indem die Probanden innerhalb einer Minute möglichst viele Schimpfworte nennen mussten. Auffallend war, dass diejenigen mit hohem "Fluch-Score" sowohl im Intelligenztest als auch im Sprachkompetenztest überdurchschnittlich gut abschnitten - Flüche zählen also genauso zum Wortschatz wie Fremdwörter und tragen zur Redegewandtheit bei.

Fluchende sind allerdings nicht nur schlauer, sondern ihren Mitmenschen gegenüber auch noch offener, als jemand, der sich mit dem Fluchen zurückhält. Das ist aber längst noch nicht alles! Wer viel zu Schimpfworten greift, ist kreativer und kann Stress besser bewältigen, da so Druck abgebaut wird. Eine negative Korrelation liegt jedoch bei der Geduld vor, aber das haben wir fast schon ein bisschen vermutet...
Wenn es dich nächstes Mal überkommt, ist es also gar nichts Schlimmes auch mal Laut zu werden. Das zeigt nur, wie clever du bist!

PS. Weiter fiel in der Studie jedoch auf, dass Fluchwörter in Verbindung zum weiblichen Geschlecht nicht dieselben Korrelationen aufwiesen. Jemanden als Schlampe zu betiteln ist und bleibt also scheisse.

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