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30. August 2008, 18:06 Kultur Music

Preview: Lange Nacht der Museen @Zürich, 06.09.

Carola Denzel - „Vergessen Sie das letztjährige Programm! Dieses Jahr kommt an der Langen Nacht alles anders. Das Programm ist total verrückt. Denn „ver-rückt“ lautet auch das diesjährige Motto, zu dem sich die einzelnen Häuser etwas Aussergewöhnliches einfallen liessen.“ So wird d...

„Vergessen Sie das letztjährige Programm! Dieses Jahr kommt an der Langen Nacht alles anders. Das Programm ist total verrückt. Denn „ver-rückt“ lautet auch das diesjährige Motto, zu dem sich die einzelnen Häuser etwas Aussergewöhnliches einfallen liessen.“ So wird die diesjährige Lange Nacht der Museen offiziell angekündigt. Was genau man aber hinter „ver-rückt“ verstehen soll? Nun, die Ausstellungsstücke der Museen wurden verrückt. Und zwar von einem Haus zum nächsten. Lasst euch überraschen!

Gestaltung und Architektur, Kunst, historische Museen, Naturwissenschaft und Technik, Zoologie und Botanik, Aussereuropäische Kultur – in der Langen Nacht sollte für jeden etwas Interessantes dabei sein. So wird eine der angesehensten Privatsammlungen Europas in der Ausstellung Daum Gallé Tiffany im Museum Bellerive gezeigt. Die „Träume aus Glas“ werden von Höhepunkten der Kunst um 1900 eingerahmt. Des Weiteren steht die Geburtsstunde der interaktiven Performance unter dem Titel 9 Evenings 1966: Kunst, Theater und Engineering im Museum für Gestaltung im Mittelpunkt. Wessen Augen eine Pause von den vielen Eindrücken brauchen, der kann eine Verbindung von Kunst und Design mit den Ohren geniessen: Ensembles der Zürcher Hochschule der Künste spielen im Rahmen dieser Ausstellung. Im Museum Rietberg dagegen dreht sich alles um das Thema Indien. Kapila Venu, eine international bekannte Performerin, demonstriert und erklärt die klassische südindische Theatertradition, wie man Furcht erregender Dämon, anmutige Heldin oder wohlwollende Göttin sein kann. Picturesque Views zeigt Fotografie der 1860er und -70er Jahre, in der Indien als Motiv entdeckt wurde. Im Zivilschutz-Museum kann man eine Zeitreise in die Jahre 1940-45 machen und Fliegeralarme, Bomben auf Zürich und alles, was damals Realität war, erleben. Eine andere Zeitreise kann man im Kulturama, Museum des Menschen, machen: Zeitreise Urzeit – Zeitreise Mensch bringt die Entwicklungsgeschichte und Biologie des Menschen nahe. Und im Mühlerama geht’s um Geister: Ein Geister-Dinner und ein Spukschloss warten auf! Wer ein Andenken an die Lange Nacht möchte, aber seinen Fotoapparat vergessen hat, kann sich im Archäologischen Museum für 4 Fr. noch fotografieren lassen – jedoch in griechischem Gewand. Sowohl eine verrückte Suppenküche als auch verrückte Shakes und Drinks gibt es im Museum der Anthropologie und ergänzen somit das kulinarische Angebot des Hauses Konstruktiv, dem Zunfthaus zur Meisen, dem Schweizerischen Landesmuseum und vielen anderen. Natürlich gibt es dort nicht nur zu Essen – geht hin und findet es raus!

Weitere Informationen: Die Lange Nacht der Museen

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