R*King Brothers - Save Our Souls
Daniela Marenah - Die K*Ring Brothers sind nicht nur Brüder im Geiste, sondern teilen tatsächlich auch dasselbe Blut. Cabser, Friderico und Sir Max stammen aus dem deutschen Odenwald, dem sie im Track Sound of the Forest ausgiebig Tribut zollen. Mit ihrem bereits sechsten Album senden sie einen ...
Musikalisch gibt’s am Rap- Soul- Ska- Reggae Mischmasch bestimmt nichts auszusetzen: Die zahlreichen Instrumente erklingen einwandfrei und auch am (Sprech-) Gesang gibt es nichts zu rütteln. Was ich mich bloss beim mehrmaligen Anhören gefragt habe, ist, ob die Welt tatsächlich auf noch mehr deutsch- englischen Sound à la Seeed, Söhne Mannheims, FK- Allstars etc. gewartet hat. Wer, wie ich, die aufgezählten Bands bereits im CD- Regal stehen hat, kann zwar bestimmt auch mit den K*Ring Brüdern etwas anfangen, so richtig zu begeistern vermag (mich) die Scheibe aber dennoch nicht. Wahrscheinlich funktioniert das energiegeladene Stylegemisch live viel besser, als es aus dem CD-Player klingt.
Im Mittelpunkt stehen Texte zu den Allerweltsthemen: Liebe, Seelenfrieden und den sonstigen Höhen und Tiefen, die das Leben einem so bietet.
Die Kollabo mit Xavier Naidoo auf dem Track Nie mehr frei ist zwar technisch und textlich ebenfalls gelungen, Mannheims berühmtester Sohn dominiert den Track jedoch mit seiner unverwechselbaren Stimme so klar, dass die drei Brüder auf ihrer eigenen Platte in den Hintergrund geraten.
Fazit: Runde Sache auf hohem Niveau produziert, aber irgendwie eben alles schon mal gehört.
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