Bildmanipulation verliert viel von ihrem Schrecken, wenn das Bild als Konstrukt gesehen werden. Das schöne Porträt ist mehr als blosse Abbildung der äusseren Physiognomie eines Menschen, es ist ebenso eine Landkarte der Seele des Menschen und seiner Wirkung auf sein Lebensumfeld. Das Dreiecksverhältnis Mensch – Porträt – Künstler lebt von dem sich Einfühlen können in die Seele des Anderen. Daran hat auch die Fotografie und das Internet nichts geändert. Letzteres scheint aber Auswüchse zu fördern, unter dem Schleier der Anonymität Rollenspiele auf böse Art auszuleben, dies belegen die leider zunehmend gehässigen Kommentare in dieser Students Welt. Ich meine, die „wild-west“ Zeiten des Internets sind vorüber, es ist doch längst erwachsen geworden! Bildkompetenz bleibt darin eine Schlüssekompetenz, ohne Frage.
Diese zweifache Welt gleicht einem Netz oder bewegtem Wasser in einer Fata Morgana, sie gleicht einem Traum, einer Illusion. Alles ist hier ein Gedankengebäude, gleicht einem Luftschloss; für den, der dies erkennt, gibt es nichts mehr zu wissen. Ewigkeit hier, Vergänglichkeit dort: Gleichheit hier, Verschiedenheit oder Gegensätzlichkeit dort. In einem Spiegel, im Wasser, in deinem Auge, in meinen Augen, in einem Gefäss und auf einem Edelstein sind Spiegelbilder sichtbar, aber sie sind nur Schein; in ihnen ist nichts, woran man sich festhalten könnte. Schein und nicht Sein ist leider auch diese virtuelle Welt. DANKE DIR für deine bezaubernden Worte!
Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann. (Chr. Morgenstern)....Tränen sind Gänge, durch die sich die Seele nur selten hindurch zu schlüpfen getraut, schafft sie es, berührt sie immer. Danke, deine Worte öffneten in mir Tor und Pforte und meine gerührte Seele fand durch die Gänge das Licht und zeigte sich! ICH