Diplomarbeit schreiben in der Schweiz - Tipps vom Profi
23.11.2016 à 13:47
Ist es endlich an der Zeit, die Diplomarbeit anzufertigen, möchte natürlich kein Student kurz vor dem Ziel unnötige Fehler begehen. Denn diese wären besonders ärgerlich, da sie die Abschlussnote noch einmal merklich verschlechtern könnten. Deshalb beim Anfertigen einer Diplomarbeit so einiges beachtet werden. Im Folgenden sollen die vier wichtigsten Tipps aufgezeigt werden.
1. Tipp: Den Betreuer einbeziehenDer Betreuer hat die Aufgabe den Studenten während der Anfertigung der Diplomarbeit bestmöglich zu betreuen. Umso verwunderlicher ist es, dass viele Studenten dieses Angebot gar nicht annehmen. Denn häufig wollen sie den Betreuer mit ihren Problemen nicht unnötig belästigen. Auch Scharm spielt hierbei nicht selten eine Rolle. Teilweise befürchten die Studenten auch, dass die Fehler, welche der Betreuer in den vereinbarten Terminen mit dem Studenten in der vorläufigen Version der Diplomarbeit entdecken, sich negativ auf die finale Gesamtnote auswirken könnten. Sie fürchten somit einen schlechten ersten Eindruck zu hinterlassen. Jedoch werden die Betreuer auch nicht von sich aus auf die Studenten zukommen. Denn dafür ist die Anzahl der Studenten, die sie zu betreuen haben einfach zu groß. Sollten den Studenten Fehler unterlaufen, schließlich wird eine Diplomarbeit nur einmal im Leben geschrieben, können diese häufig erst viel zu spät entdeckt werden. Deshalb sollte sich immer um Kontakt mit dem Betreuer bemüht werden. Regelmäßige Sitzungen und Kontrollen sind empfehlenswert.
2. Tipp: Richtige GliederungNachdem der jeweilige Student sein Thema für die Diplomarbeit ausgewählt hat, ist die Gliederung meist beeinflusst durch die gegebene Fachliteratur. Wissenschaftliche Themen haben jedoch meist ein noch nicht von Anfang an definierbares Gesamtergebnis. Deshalb ist es wichtig, dass die Gliederung über eine gewisse Flexibilität verfügt. Denn nur so kann sie an das gefundene Gesamtergebnis angepasst werden.
3. Tipp: LiteraturrechercheDie Diplomarbeit sollte ein Thema behandeln, dass vorab noch nicht gefühlte 1000 Mal Gegenstand war. Das Problem, dass hierbei jedoch häufig auftritt ist, dass zu einigen Themen nur sehr wenig Literatur vorhanden ist. Alternativ kann es passieren, dass nur sehr alte Werke das Thema aufgreifen. Von den Professoren wird dann angeführt, dass es an der Aktualität mangelt. Auf die Note wird sich dies negativ auswirken. Englischsprachige Literatur ist oftmals ein Muss. Auch Fachzeitschriften bieten eine Alternative, die noch dazu meist auf dem neuesten Stand ist. Auch externe Anbietern können einen bei der Diplomarbeit unterstützen. (Quelle)
4. Tipp: Diplomarbeit Gegenlesen lassen von Freunden oder Familie
Die Diplomarbeit nimmt den Studenten meist für mehrere Monate komplett ein. Er oder sie ist damit bereits perfekt eingearbeitet in die Materie, wenn die Diplomarbeit fertig gestellt ist. Verständnisprobleme werden, wenn der Student seine Arbeit selbst noch einmal Korrektur liest oftmals nicht erkannt.
Genau darin liegt das Problem. Einer außenstehenden Person werden diese Ungenauigkeiten wesentlich besser auffallen. Außerdem eignen sich besonders Freunde oder die Familie dafür, Rechtschreibfehler oder Kommasetzungsfehler in der Diplomarbeit zu finden. Auch fehlende Beschriftungen von Abbildungen oder Ungenauigkeiten in der Gliederung gehören zu den klassischen Fehlern, welche dem Verfasser häufig nicht mehr auffallen.
Bild: pixabay.om - CC0 Public Domain