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Je ne le dévoile pas

Nihongo? Wakarimasen!

17.05.2014 à 01:37

Minnasan, Ohayougozaimasu! /Guten Morgen liebe Leute!Ihr lest richtig. Bei euch ist es mitten in der Nacht, auf der anderen Seite der Welt 8 Uhr morgens (Fragt nicht, warum ich jetzt schon wach bin....). Eine Woche ist vergangen, seit ich in den Flieger nach Japan gereist bin, eine Woche, die reicht, um essenzielle schweizer Dinge zu vermissen. Nehmen wir einmal den Zug. So am Morgen zwischen 7-9. Tut. Das. Nicht. Ausser ihr wollt unbedingt free hugs von halb Tokyo in eurem Zugabteil haben. Es ist jeweils sehr warm, sehr kuschelig und man fühlt sich immer so 10 Kilos leichter, wenn man es schafft, sich an der Zielhaltestelle an allen anderen vorbeizudrücken. Faszinierend ist auch, dass dabei alle immer noch superhöflich sind. Auf Fuss gestanden? Sumimasen. Tasche im Gesicht? Sumimasen. Ich quetsch mich da mal durch? Sumimasen. Das andere, woran man sich in den Zügen auch gewöhnen sollte, ist das dauerschniefen. Nase ausschnauben ist sehr verpönt. Niemand tut es in der Öffentlichkeit, sie tupfen sich meistens das Näschen mit einem Tuch oder Lumpen ab. Aber nur im äussersten Notfall, wenn das Hochziehen nicht mehr hilft. Wenn ihr also Züge erleben wollt, die so voll sind, dass die Leute von ausserhalb nachhelfen müssen und bis auf das Nasenhochziehkonzert und die nette Japanisch-Englische Ansagerstimme mucksmäuschenstill ist, wünsche ich euch viel Vergnügen im japanischen Bahnverkehr während der Rushhour.

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