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Shades of Grey - Hype ?!


02.09.2012 à 20:12

Egal ob im Tram, beim Friseur, im Büro oder zu Hause der von der Autorin E. L. James verfasste Erotikroman Shades of Grey verführt und bannt Frauen in allen Altersklassen. Ich kenne kein anderes Buch, dass so oft in weiblichen Gesprächen vorkommt wie dieses. Klar existieren andere Thematiken die vorwiegend bei jungen Frauen sehr beliebt sind, wie z.B. die ganzen Vampirgeschichten von "Twillight" über "the Vampire Diaries" und vielen anderen Büchern und Serien, doch Shades of Grey verbindet eben alt und jung. Da ich das Buch noch nicht gelesen, bzw. noch nicht gehört habe ( ich persönlich habe mich für die Hörbuchvariante entschieden), möchte ich mit einem ausführlichen Kommentar noch warten. Doch es interessiert mich, warum ausgerechnet Shades of Grey für solch ein Gesprächsfurore sorgen kann, denn Erotikromane wurden bis heute schon viele verfasst. Und weshalb (plötzlich) keine Hemmungen bestehen, diese Thematik in der Öffentlichkeit anzusprechen. Was hat Shades of Grey eurer Meinung nach, was andere Erotikromane nicht haben?

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itaspain
itaspain 30.10.2012 à 22:27
Nachdem ich nun auch das dritte Buch gelesen habe, kann ich bestätigen, was ich bereits nach dem 1. Buch vermutet hatte. Das Buch hat einzelne prickelnde Momente, aber grundsätzlich vermittelt es die Illusion, ein kleines naives Mädchen aus normalen Verhältnissen könne einen reichen, verschlossenen, kranken Badboy umkehren. Diesen Wunsch machen viele Frauen während ihrer Pubertät durch. Ich nenne sie gern die "Badboyphase" in der einfach jede Frau einen Badboy zu ändern versucht.
Naja zurück zum Buch. There's better out there. Die Striftstellerin sollte lieber ein paar Kurse besuchen. Wiederkehrende Metaphern und die gleiche Wortwahl über die ganze Triologie. Naja es ist nicht immer alles Gold was glänzt. Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend und viel Spass beim Lesen (unabhängig vom Buch)
altamarea 15.09.2012 à 02:28
habe null Interesse daran, finde es aber bedenklich, wie viele Frauen dieses Buch toll finden und offenbar kein Problem damit haben, dass hier ein Naivchen von einem jähzornigen Typen unterdrückt wird. Kommt im wahren Leben oft genug vor, aber ohne happy end.
itaspain
itaspain 14.09.2012 à 16:23
mib81 ich hab meinem besten Freund auf den Geburtstag "Naokos Lächeln" von Haruki Murakami geschenkt. Ich würde dir dieses Buch empfehlen. Lies doch mal ein paar Rezensionen im Internet nach. Ich find "Shades of Grey" nicht wirklich geeignet als Lektüre für ein männliches Publikum. Das Cover ist jedoch wirklich sehr gut gelungen.

@TheGirlWithFourNames: Auch ich habe beide Bänder gelesen. Wahrscheinlich werde ich auch das dritte Band lesen, wobei ich wirklich hoffe, dass die Autorin mich beim dritten Mal umhaut, damit es sich gelohnt hat.
mib81 14.09.2012 à 16:14
Kann man das auch als Mann lesen? Ich finde das Cover noch schön.
TheGirlWithFourNames 14.09.2012 à 13:50
habe band 1 und band 2 gelesen. und bin entäuscht. keine ahnung was dieser hype um dieses buch (diese bücher) soll. dennoch werde ich den letzten band noch lesen. nur damit ich mir eine vollständige meinung bilden kann.
itaspain
itaspain 07.09.2012 à 21:54
Nach dem ganzen Hype hatte ich mir einfach "mehr" gewünscht (*schmunzel*). Ja auch ich wünsch mir so wie Ana mehr, nur nicht von Christian sondern von E.L.James. Sich wiederholende Metaphern, viel Fantasie bei den Sexszenen und umso weniger Fantasie bei der Wortwahl. Ich hatte die ganze Zeit das Bild einer jungen unerfahrenen Autorin vor Augen während der Lektüre. Zudem frage ich mich, inwiefern E.L. James von Apple subventioniert wird, da immer schön betont wird, um was für technische Geräte es sich handelt… Ein Erotikroman sollte nicht nur auf Sexszenen beschränkt sein, und leider ist jede zweite Seite damit vollgepackt. Mit Ana hab ich als Protagonistin auch meine Probleme. Sie lebt im 21. Jahrhundert und entspricht gar nicht dem Bild einer aufgeklärten jungen, intelligenten Frau. Hat sie den Biologieunterricht, sowie Sexualkunde verpasst oder was? Insgesamt fällt das Buch bei mir durch.