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10. September 2019, 00:00 students.ch

Schulden

students Redaktion - Dieses Thema ist ein ständiger Begleiter für viele Jugendliche. Man verdient wenig bis nichts und hat doch erhebliche Ausgaben. Der Teufelskreis der Schulden steht einem bevor. Doch wie kann man sich gegen eine Verschuldung schützen?

Schulden
Die Jugendlichen von heute wollen vieles. Sie bestellen online ihre Kleider, wollen in teure Restaurants essen gehen oder machen Wochenend-Trips in eine Stadt. Dabei wird das eigene Budget oftmals strapaziert. Wir sind heutzutage die Generation der Nachsparer – das heisst: Heute kaufen, morgen zahlen. Während man früher noch auf etwas sparte und es sich dann leistete, wird heute häufig konsumiert und erst später gezahlt.

So lange man noch Zuhause wohnt, werden die Geldprobleme bis zu einem gewissen Punkt überdeckt. Jedoch kommt dann meist der Moment des Auszugs aus der elterlichen Wohnung. Auf sich allein gestellt, fällt es vielen jungen Erwachsenen schwer, über den Monat und die nächste Rechnung hinaus zu planen. Viele vergessen Rücklagen zu bilden – für Versicherungsprämien oder Steuern.

Oftmals erliegen sie dann den Verlockungen unserer Konsumwelt. Es spielt keine Rolle, ob die Jugendlichen noch im Elternhaus wohnen oder schon ausgezogen sind. Die Eltern spielen bei der Gefahr für eine Verschuldung eine tragende Rolle. Es ist klar, dass die Erziehungsverantwortlichen während der obligatorischen Schulzeit und während der Lehre ein Auge auf die Kinder werfen sollten. Somit können sie das Konsumverhalten schon in die richtigen Bahnen lenken.

Sofern die Eltern diesen Part nicht wie gewünscht einnehmen können, dann kann sich der Jugendliche auch selber helfen. Es ist wichtig, dass man mit jemandem über allfällige Geldprobleme reden kann. Dies braucht oftmals Überwindung, jedoch wird man im Nachhinein froh darüber sein. Eine andere Methode zur Selbsthilfe ist, wenn man sich selber ein Budget pro Monat aufstellt. Darin sollte definiert sein, für welche Dinge dieses Geld eingesetzt werden soll. Es ist wichtig, dass man selbstkritisch mit sich selber ist. Nach dem Motto: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.

Ebenfalls kann man als Jugendlicher mit der Krankenkasse Kontakt aufnehmen, damit man allfällige Vergünstigungen erhalten kann. Bis zu einem gewissen Alter und wenn man noch in Ausbildung ist, hat man Anspruch auf Krankenkassenverbilligungen. Sobald man in der Lehre ist und das erste Mal eigenes Geld verdient, ist es sinnvoll einen Dauerauftrag zu errichten. Somit wird monatlich vom Lohnkonto Geld auf das Sparkonto überwiesen. Es ist nicht zwingend notwendig, dass man für eine gewisse Sache spart – später im Leben wird man sowieso darüber froh sein.

Dazu gibt es für Studenten oder Jugendliche immer tolle Sparangebote. Sei dies für die öffentlichen Verkehrsmittel, Handyabos oder bei Versicherungen. Für die heutige Jugend gibt es viele Möglichkeiten zu sparen und bei Alltagssituationen finanziell gut weg zu kommen.

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